04 März 2006

FUSSFESSELN FÜR ARBEITSLOSE




Politiker fordert Fußfesseln für Arbeitslose!
Der hessische Justizminister stellte eine bizarre Forderung: Langzeitarbeitslose und therapierte Suchtkranke sollen elektronische Fußfesseln tragen.

Fußfesselüberwachung für Arbeitslose – der blanke Wahnsinn! Was hat sich der CDU-Mann Christean Wagner bloß dabei gedacht?
In einer gestern bekannt gewordenen Pressemitteilung des Hessischen Justizministeriums hieß es: "Die elektronische Fußfessel bietet damit auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance, zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden."
Wie funktioniert so eine Fußfessel?Der Arbeitslose trägt einen Sender am Bein, dieser meldet einem Computer wo sich er sich aufhält. Ist der Betroffene nicht an seinem Arbeits- oder Therapieplatz, informiert der Zentralcomputer automatisch den Betreuer, der den Verstoß dann näher aufklärt.
Der unglaubliche Vorschlag sorgte für deutschlandweit für Empörung: "Es handelt sich um die irre Idee eines kranken Ministers," wird Arbeitsmarktexperte Peter Dreßen in der "Bild"-Zeitung zitiert.
Das hessische Justizministerium ruderte inzwischen zurück und nahm die Pressemitteilung von der Homepage.Gegenüber verschiedenen Zeitungen dementierte die Pressestelle sogar die dreiste Forderung. Herr Wagner habe "nur" kriminelle Langzeitarbeitslose gemeint.
Trotzdem sind die von Christean Wagner geforderten Überwachungsmethoden eine bodenlose Demütigung für die Betroffenen.

KOMMENTAR von ANSORDE: Ich wusste schon immer,das wir von Vollidioten regiert werden !
 

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