02 November 2008

Münzen, Warnungen, Ängste



Barack Obamas Vize, Joe Biden, ist bekannt dafür, dass er schon mal mehr sagt, als gut ist. Der Senator aus Delaware tourt im Vorfeld der Wahlen am 4. November durch das Land und hält Wahlkampfveranstaltungen. Jüngst hat er auf einer Spendengala in Seattle vor zahlungskräftigem Publikum und Promis durch kryptische Warnungen mehr Aufmerksamkeit erregt, als für seinen Topkandidaten und höchstwahrscheinlich zukünftigen Präsidenten Obama wünschenswert war. Von einer großen internationalen Krise war die Rede und von sehr, sehr unpopulären Entscheidungen.
Der ABC-Reporter Mathew Jaffe berichtete von dieser Spendengala.
»Merken Sie sich meine Worte. In nicht einmal sechs Monaten wird die Welt Barack Obama auf eine harte Probe stellen, genauso wie damals John F. Kennedy. Die Welt beobachtet uns.« orakelte Biden - und: "... Vergessen Sie nicht, dass ich das hier vor Ihnen gesagt habe, auch wenn Sie alles andere vergessen, was ich sage. Seien Sie auf der Hut, wir werden eine internationale Krise erleben, eine künstlich geschaffene Krise, in der getestet wird, was in diesem Kerl steckt."

Dann wird er geradezu alttestamentarisch und prophetisch: »Gürtet Eure Lenden. Wir werden mit Eurer Hilfe gewinnen, so Gott will, wir werden gewinnen – aber es wird nicht leicht. Dieser Präsident, der nächste Präsident, wird vor der wichtigsten Aufgabe stehen. Mann, das ist wie das Ausmisten des Augiasstalls. Ach was, es ist noch viel mehr, es ist wie ..., denken Sie darüber nach, denken Sie ... Es ist nicht nur eine Krise des Kapitals, es geht um mehr als nur Märkte. Wir haben ein systemisches Problem mit unserer Wirtschaft.«
... und dann nimmt er den Widerstand der Amerikaner schon gleich vorweg: " ... Sie alle werden in einem Jahr dasitzen und sich fragen: 'Oh mein Gott, warum steht die Regierung in den Umfragen so weit unten? ... Warum ist das alles so schwer?' Wir werden in den ersten zwei (Regierungs-)Jahren einige unglaublich harte Entscheidungen fällen müssen. Also bitte ich Sie schon jetzt – ich bitte sie schon jetzt: halten Sie zu uns. Vergessen Sie nicht, dass Sie jetzt an uns glauben, denn Sie werden uns stärken müssen. Viele von Ihnen werden dann nämlich eher geneigt sein zu sagen: 'Hey Mann, halt mal die Luft an, hey, hey, also diese Entscheidung – ich weiß nicht.'«

Dann scheint er zu bemerken, dass auch Presse im Raum ist und kommt sehr schnell zum Ende seiner Ausführungen: »Ich hätte all dies vielleicht nicht sagen sollen, denn mir fällt ein, dass die Presse hier ist.«Im Zusammenhang mit einer Viedeobotschaft, die seit einigen Tagen im weltweiten Netz kursiert, könnten diese Warnungen einen ganz naheliegenden Hintergrund haben.

Hal Turner hatte bis zum Sommer eine äußerst kontrovers diskutierte Radio-Show in den USA. Seine oft provozierenden Kommentare schaffen ihm nicht nur Freunde. Er wird oft - und nicht immer zu Unrecht - als "rechts" angegriffen. Diese Radioshow ist nun sein mehreren Wochen abgesetzt.

In seiner Videobotschaft erklärt Turner warum: Seit Ende Juli sei er derart unter Druck gesetzt worden von den Medien, Lobbies und der Bundesregierung, dass er die Show nicht mehr weiterführen konnte. Man habe jedes nur mögliche Druckmittel benutzt, um ihn "off the air" - zum Aufgeben zu zwingen. Er habe Dinge enthüllt, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Da Hal Turner so etwas nicht zum ersten Mal tut und bisher schon unbeschadet ziemliche Ungeheuerlichkeiten in seiner Radioshow verbreitet hat, mußte es sich um ein außerordentlich großes Kaliber handeln.

Seine Information: Die USA haben nach Hal Turners Kenntnis 800 Milliarden AMEROS an die "China Development Bank" verschifft. Der springende Punkt bei dieser Nachricht ist: Es handelt sich laut Hal Turner um eine Schiffsladung MÜNZEN. Und er hält auch eine solche Münze ins Bild. Die Prägung weist diese Münze als in Denver, Colorado geprägtes Exemplar aus. Die Jahreszahl der Prägung laute 2007. Weise Voraussicht - oder abgefeimter Plan?Der Amero ist bisher eine Finanz-Verrechnungseinheit, so wie in Europa vor dem Euro der ECU. Eine rein rechnerische Größe, KEINE Währung. Wenn die USA tatsächlich AMERO-Münzen nach China verschiffen heißt das im Klartext:

Der AMERO wird eine echte Währung, was logischerweise heißt, dass der Dollar abgeschafft werden wird: Eine Währungsreform. Das erscheint auf dem Hintergrund der gegenwärtigen finanziellen und wirtschaftlichen Situation der USA auch vollkommen logisch und der einfachste und in der Geschichte immer wieder wirksame Weg.

Im Übrigen kann man so auch eine hochnervös gewordene Gläubigerin wie China beruhigen. Wie secret.tv ausführlich berichtete, besitzt China die größte Menge an Dollars außerhalb der USA, schätzungsweise 2 Billionen Dollar. Würde China diese Dollarbestände auf den Markt werfen, würde der Dollar innerhalb von Tagen komplett kollabieren.

China könnte angekündigt haben, nicht tatenlos zusehen zu wollen, wie seine Dollarbestände in einer galoppierenden Inflation entwertet werden. Also könnte es sein, dass die USA etwas anbieten mußte: die neue Währung zum Vorzugspreis. Wenn die Informationen stimmen, die Hal Turner vorträgt, ist im Frühjahr 2009 mit dem Zusammenbruch des Dollar zu rechnen, und Kanada, die USA und Mexico würden eine neue Währungseinheit mit dem AMERO bilden.

Joe Bidens prophetische Ankündigung könnte so durchaus stattfinden. Eine Währungsreform wäre in der Tat eine sehr, sehr unpopuläre Entscheidung.
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