04 November 2008

Einsturz einer Legende?


Ein amerikanischer Architekt liefert wissenschaftliche Belege, wie die drei Gebäude des World Trade Center am 11. September 2001 zerstört wurden –

Von REGINE NAECKEL, 4. November 2008:

Richard Gage ist ein erfahrener Architekt, sein Spezialgebiet sind Hochhausbauten und Stahlkonstruktionen. Als Mitglied der US-amerikanischen Architektenkammer hat er immer wieder selbst an der Konstruktion derartiger Hochhäuser mitgearbeitet und er weiß, was die Stabilität solcher Gebäude ausmacht, wie sich ihre Statik errechnen und ermitteln lässt.

In der Folge der Anschläge des 11. September wurde er irgendwann stutzig. Die drei Gebäude des World Trade Center zeigten bei ihrem Zusammensturz nicht nur ein völlig untypisches und mit physikalischen Gesetzen nicht vereinbares Verhalten. Mehr noch: Nirgendwo sonst wurde ein derartiges Gebäude durch ein Feuer so stark beschädigt, dass es einstürzte. Und es gab weitaus schlimmere Brände in Hochhäusern: Zum Beispiel 2005 im Windsor-Gebäude in Madrid. Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr konnte der Brand in dem 106 Meter hohen Gebäude erst nach fast 24 Stunden gelöscht werden. Bei dem Feuer handelte es sich um den schwersten Brand in der Geschichte Madrids. Doch das Gebäude blieb trotz des Infernos stehen. Es galt anschließend zwar als einsturzgefährdet und musste abgerissen werden, von selbst ist es jedoch nicht in sich zusammengesunken. In anderen Fällen – bei weniger lang anhaltenden Bränden - konnten die Gebäude sogar wiederhergestellt werden. (ae911truth.org)

Feuer konnte also aus der Sicht von Richard Gage nicht die Ursache des Einsturzes am 11. September gewesen sein. Könnte der Einschlag der Passagiermaschinen den Stahlkern der Gebäude derart geschwächt haben? Wie aber ist dann der Einsturz des dritten Hochhauses – des WTC 7 Gebäudes – am Nachmittag des 11. September zu erklären. Dort gab es Feuer und leichte Fassadenschäden durch herab fallende Gebäudeteile des Nordturms, aber es schlug keine Boeing ein.

Richard Gage wollte der Sache weiter auf den Grund gehen, stellte aber schnell fest, dass in den von den amerikanischen Untersuchungsbehörden nachgestellten Zeichnungen kaum realistische Angaben zu den Stahlträgern und deren Ausmaßen wiedergegeben waren. Fast immer wurden sie im Verhältnis zum Stockwerkdurchmesser verkleinert oder nicht dort eingezeichnet, wo sie sich tatsächlich befunden haben mussten.

Ende 2006 schließlich bekamen Richard Gage und einige Mitstreiter die Originalpläne des World Trade Center „zugespielt“. Es handelte sich dabei um die Architekturpläne – also nicht um die statischen Konstruktionspläne. Aber immerhin. So ließen sich die Stärke der Stahlträger und deren genaue Platzierung genau ermitteln und die Gebäude quasi Stück für Stück nachberechnen. Das „Auftauchen“ der Pläne in den Händen von Skeptikern der offiziellen Einsturzversion sollte einen großen Schritt in der wissenschaftlichen Analyse der Einsturzursache bedeuten.

Nach dem Studium der Pläne beschreibt der Architekt Gage die Gebäudekonstruktion als sehr dicht, Stahl im Kern und als Außenfassade geben dem Gebäude einen absolut festen Halt. Da es die ersten Gebäude dieser Art waren, wurde alles überdimensioniert und auf weit stärkere Belastungen ausgelegt, als zu erwarten waren, ist sich Richard Gage sicher. Man dachte damals an alles, sogar an den Einschlag einer Boeing 707, das damals größte Passagierflugzeug.

Nun ging es darum, vergleichbare Brände und Einstürze unter Anwendung physikalischer Gesetze und mit dem Fachwissen eines Architekten zu analysieren. Gage – kein Fachmann für Einstürze und Brände – musste erst einmal derartige Unglücksfälle vergleichen. Er brachte schnell in Erfahrung, dass Feuer von einem Ort zum anderen kriecht. Da es keine Stahlbauten gibt, die durch Feuer zum Einsturz kamen, sah er sich zuerst einmal an, was bei Bränden in Holzhäusern passiert.

Diese Gebäude werden langsam geschwächt, man sieht es an den verbogenen Holzbalken. Diese asymmetrische Deformation hat dann einen unregelmäßigen Einsturz zur Folge. Ein fallendes Objekt wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes, kippt also zur Seite und nicht dorthin, wo Gebäudeteile den Fall behindern. Demnach hätten die WTC-Türme niemals in sich selbst zusammenfallen können, wie behauptet wird.

Beim Nordturm neigen sich etwa 15 Stockwerke, beim Südturm einige mehr, bedenklich zur Seite, kurz bevor die Türme zusammenstürzen. Eigentlich müsste sich dieser riesige schwere Bereich von vielen Stockwerken den Weg des geringsten Widerstandes suchen, doch er löst sich noch in der Höhe in feinen Staub auf. (Alexandra Bader, „Der Architekt Richard Gage über die Sprengung des WTC“ 2007)

Gage kommt nach seinen ausführlichen Analysen schließlich zu dem erschreckenden Resultat, dass ein solcher Einsturz wie bei den drei Gebäuden des World Trade Centers nur durch eine Sprengung logisch zu erklären wäre. Aber wie wäre so etwas möglich?
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