25 März 2006
Die Wahrheit über den IRAN-Konflikt
Was die geplante iranische Ölbörse angeht, die in EURO abrechnen soll, so sind diese Pläne schon seit längerer Zeit bekannt. Ich denke, das dies durchaus ein Teil der politischen Hintergründe zu einem drohenden Militärschlag sein "könnte". Sicher nicht der entscheidende, aber die Amerikaner lassen sich das US-Dollar-Zepter als Rohstoff-Leitwährung nicht so leicht aus der Hand nehmen, denke ich. Der Letzte, der versucht hatte eine Ölbörse in EURO einzurichten war Saddam Hussein im Jahre 2003. Und was mit dem passiert ist, wissen wir ja. Zumindest macht einen das Zeitfenster März 2006 diesbezüglich sehr nachdenklich. Denn im März sind auch Neuwahlen in Israel, dem Erzfeind des Iran. Ebenso soll der Atomstreit mit dem Iran im März auch einen entscheidenden Punkt erreichen. Und "zufälligerweise" meldete sich Osama Bin Laden im Januar 2006 wieder zu Wort und Chirac drohte mit einer eventuellen nuklearen Vergeltung. Das Wasser fängt meiner Meinung langsam an zu köcheln, doch wann der Siedepunkt erreicht ist, wage ich nicht zu prognostizieren.
Aber das Zeitfenster März sollte man zumindest mal im Auge behalten, ebenso wie den Öl- und Goldpreisentwicklung, die zur Zeit doch ehr auf einen Konflikt schließen lassen. Aber warten wir einfach mal ab, denn das politische Weltgeschehen haben wir nicht in der Hand. Wir sind lediglich Zuschauer und müssen eventuelle Folgen tragen.Das Schachbrett für eine große Katastrophe ist jedenfalls schon vorbereitet. Es braucht jetzt nur noch ein Auslöser hinzuzukommen, z.B. ein Terroranschlag mit "islamistischer" Handschrift oder auch "nur" die Entscheidung Teherans, an einer neuen iranischen Energiebörse Öl und Gas nicht mehr in Dollars, sondern anderen Währungen zu handeln - , und es kann sehr kurzfristig zu Militärschlägen gegen den Iran kommen. Der Iran würde zurückschlagen gegen US- und NATO-Truppen im Irak, Afghanistan, der Türkei, gegen Israel, und Israel würde seinerseits Schläge gegen den Iran führen; der Einsatz von Atomwaffen wäre eher wahrscheinlich. Es wäre der Beginn eines asymmetrischen weltweiten Krieges, sprich der Auftakt zum 3.Weltkrieg.
Ein Militärschlag gegen den Iran träfe nicht nur die deutsche Exportwirtschaft dramatisch, wie einige Zeitungen bemerken, sondern führte zu einem Kollaps des Dollars und damit des Weltfinanzsystems. Es käme automatisch zu Notverordnungen und Polizeistaatsmaßnahmen. Die Masse der Bevölkerung wäre das Opfer. Die Megakartelle und Hedgefonds, die jetzt bereits den Rohstoff- und Energiemarkt dominieren, würden ihre Kontrolle festigen. Der souveräne Nationalstaat, der normalerweise das Gemeinwohl verteidigen könnte, wäre unter dem Vorzeichen der Notstandsmaßnahmen ausgeschaltet: die Globalisierung im Namen des "Kriegs gegen den Terrorismus" wäre perfekt.
Schon seit einiger Zeit ist klar, dass das Weltfinanzsystem unrettbar in die Endphase seines Zusammenbruchs eingetreten ist. Ist es weit hergeholt, dass die Dirigenten dieser inszenierten Krise das wissen und dass sie in einem künstlich gesteuerten Zusammenbruch die einzige Möglichkeit sehen, die Kontrolle zu behalten?
In diesem Zusammenhang erscheint auch der geplante Pipeline-Bau nach Indien, mit der das iranische Öl besser vermarktet werden soll, sehr interessant:
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Die Mehrheit der Politiker hat an der Wahrheit kein Interesse, sondern nur an der Macht und am Erhalt ihrer Macht. Damit diese Macht erhalten bleibt, ist es unabdingbar, dass die Menschen unwissend bleiben, dass sie in Unkenntnis der Wahrheit leben, sogar der Wahrheit ihres eigenen Lebens.
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