23 Februar 2008
Preissteigerungen
Hallo zusammen,
das mit den Preissteigerungen riecht förmlich nach Fremdsteuerung. Um was zu bezwecken? Na, mal nachdenken - da könnte doch bezweckt werden, daß nun endlich genügend Micheln der Hut anfängt zu brennen. Die Folge könnte sein, daß diese Michel nun merken, wie sie "vermerkelt", "verschrödert", "verkohlt" und "verbeckt" wurden, dann könnten sie ja mal so richtig zornig werden (das hatten wir ja schon lange nicht mehr) und dann könnte ihnen einfallen mal ein wenig Revolution zu spielen. UND DANN kann die Bundeswehr im Inneren eingesetzt werden und die Michel könnten nach dem verabschiedeten Lissaboner Protokoll zuletzt so richtig "eingeschäubelt" werden. Zuletzt kommen dann die großen Brüder übers Wasser geschritten und bringen den verdutzten Micheln (und evtl. noch ein paar anderen Aufmüpfern) mal so richtig bei, wie jetzt der Hase zu laufen hat. Und siehe, eins-zwei-drei gibt es den europäischen Staatenblock, so wie es einen vergleichbaren in Nordamerika und in Asien und sonstnochwo gibt. Und alle wünschen sich nichts weiter als befriedet zu sein und unter einer Weltregierung friedlich (aber dezimiert, weil wir ja doch viel zuviele waren) weiterzuleben. Und unsere Ururenkel werden dann sagen: was waren das doch für goldene Zeiten damals, als es noch etwas Freiheit gab.
Man sieht, Geschichte, wenn nicht gelernt wird, wiederholt sich solange (in der Schule nannte man das Nachsitzen), bis die Lektion sitzt, erst dann erfolgt die Versetzung.
Mal sehen, wann uns der Dornröschenkuss mit voller Härte trifft und wenn uns das Brot ausgeht, dann essen wir eben Kuchen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie weiter in ihren Träumen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
18 Februar 2008
13 Februar 2008
Gefolterten Sündenböcken wird 9/11 angehängt
Pentagon hofft dass unbequeme Fragen durch die Hinrichtungen verschwinden werden Paul Joseph Watson Prison Planet Monday, February 11th, 2008 Nach rund sechs Jahren Waterboarding, Elektroschocks, Schlafentzug und Gehirnwäsche hat das Pentagon nun endlich sechs Sündenböcke gefunden die bereit sind, sich 9/11 anhängen zu lassen. Den Unterstützern der offiziellen Verschwörungstheorie der Bush-Administration soll damit die Munition geliefert werden, um kritische Fragen über die klaffenden Löcher in der offiziellen Version abzublocken.
"Unter den in Guantanamo Festgehaltenen befindet sich Khalid Scheich Mohammed, der unter Verdacht steht der Planer der Anschläge vor sechs Jahren gewesen zu sein, bei denen entführte Flugzeuge in Gebäude in New York und Washingon geflogen wurden. Es wird erwartet dass fünf weitere [Männer] in Anklagen unter Schwur genannt werden,"
berichtet die Associated Press. Die Tatsache, dass das Geständnis von Mohammed einen Plan beinhaltete der auf das Plaza-Bank-Gebäude in Washington State abzielte, welches erst vier Jahre nach seiner Verhaftung 2002 errichtet worden war, sollte deutlich machen wie wenig man von seinem Geständnis über 9/11 halten kann. Aber dies war nicht der einzige vermeintliche Plan von Scheich Mohammed: Er übernahm die Verantwortung für u.a. Attentatspläne gegen Clinton, Carter und den Papst sowie für den (FBI-gesponserten) Bombenanschlag auf das World Trade Center im Jahr 1993. Mit einem gesunden Maß an Sarkasmus könnte man nun fragen, weshalb er nicht auch noch die Verantwortung für die globale Erwärmung und den Untergang der Titanic übernimmt. Sogar das Publikum von CNN kaufte der Regierung diese Propaganda nicht ab; 74% sagten sie glauben nicht an die Echtheit von Mohammeds Geständnis. CIA-Veteran Robert Baer schrieb einen wütenden Kommentar im Time Magazine in dem er die Behauptung verwarf, dass Mohammed "verantwortlich für die 9/11-Operation von A bis Z" sei. Es ist klar, warum das Establishment Mohammed als Sündenbock für die offizielle 9/11-Geschichte benutzt, deren Wahrheitsgehalt ungefähr so gewichtig ist wie ein Top-Model in Mailand. Durch das erpresste Geständnis soll jede Debatte über die von offizieller Seite unbeantworteten Fragen beendet werden. Familien der 9/11-Opfer hatten beispielsweise erst vergangene Woche wieder neue Ermittlungen verlangt. Die Tatsache dass die 9/11-Untersuchungskomission voller Erfüllungsgehilfen der Bush-Administration gewesen war, wird im Zuge des jüngsten Publicity-Stunts wieder unter den Teppich gekehrt. In seinem ersten Interview nach 9/11 verneinte Osama Bin Laden eine Beteiligung an den Anschlägen: "Ich hatte bereits gesagt dass ich nicht in den Anschlägen am 11. September in den vereinigten Staaten involviert bin. Als Moslem versuche ich mein Bestes um zu vermeiden, eine Lüge zu erzählen. Ich hatte kein Wissen von diesen Anschlägen, auch betrachte ich das Töten von unschuldigen Frauen, Kindern und anderen Menschen nicht als einen schätzbaren Akt. Der Islam verbietet strikt, unschuldigen Frauen, Kindern und anderen Leuten Leid zuzufügen. Solche Praktiken sind sogar im Zuge einer Schlacht verboten,"
sagte Bin Laden zu der Zeitung Ummat mit Sitz in Pakistan. Wenn Bin Laden bereits nicht an 9/11 beteiligt war, dann ist das "Geständnis" von Khalid Mohammed völlig wertlos. Vielleicht kann Khalid, bevor er eine tödliche Injektion erhält, ein paar Antworten geben auf ein paar nagende, kleine Fragen welche uns "9/11-Verschwörungsspinnern" keine Ruhe lassen: - War Khalid Scheich Mohammed dafür verantwortlich, dass das FBI den Fortlauf des WTC-Bombenanschlags im Jahr 1993 befohlen hatte? Laut seinem Geständnis hätte Mohammed den Anschlag geleitet, aber dies erklärt nicht weshalb das FBI durch ihren Informanten der Terrorzelle das Bombenmaterial beschafft hatte.
- War Khalid Scheich Mohammed dafür verantwortlich, dass die Luftraumverteidigung NORAD ihr Standardprozedere an 9/11 völlig über den Haufen geworfen hatte?
- War Khalid Scheich Mohammed für die Pulverisierung von drei Hochhäusern mit widerstandsfähiger Stahlkonstruktion in Freifallgeschwindigkeit verantwortlich, von denen eines nicht einmal von einem Flugzeug getroffen worden war?
- War Khalid Scheich Mohammed dafür verantwortlich, eine Gruppe von hohen Pentagon-Beamten am Abend des 10. Septembers zu warnen, Flüge zu stornieren wegen Sicherheitsbedenken?
- War Khalid Scheich Mohammed verantwortlich für die Rekordzahl an Put-Optionen (Spekulationen dass die Kurse eines Unternehmens fallen werden) zu Lasten von American und United Airlines in den Tagen vor dem 11.September? Obwohl es noch am 10. September in einem Reuters-Bericht hieß, dass "Airline Stocks fliegen" würden?
- War Khalid Scheich Mohammed dafür verantwortlich, Anti-Terror-Ermittlungen des FBIs gegen die Familie Bin Laden sowie gegen saudische Frontgruppen al-Kaidas vor 9/11 zu blockieren?
- War Khalid Scheich Mohammed dafür verantwortlich, den Secret Service anzuweisen den Präsidenten nicht aus einer völlig ungesicherten Grundschule in Florida zu entfernen?
10 Februar 2008
Neues aus der versifften"OMF-BRD"Politik
SPD-Politiker entwickelt Hartz-IV-Speiseplan,
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin rechnet in seinem Speiseplan vor, dass ein Ein-Personen-Haushalt mit knapp vier Euro pro Tag auskommen kann. Nach den Vorstellungen des SPD-Politikers gibt es beispielsweise zum Frühstück zwei Brötchen, Marmelade, eine Scheibe Käse, einen Apfel, ein Glas Saft sowie zwei Tassen Tee.
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat einen Speiseplan für Hartz-IV-Empfänger entwickelt. Für einen Ein-Personen-Haushalt rechnete er beispielhaft durch, wie man mit wenig Geld trotzdem gesund leben kann. Sein Ergebnis: Mit knapp unter vier Euro kann ein Erwachsener pro Tag ausreichend Essen einkaufen. "Man kann sich vom Transfereinkommen vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren“, so das Fazit des Senators. Der Regelsatz pro Tag, der einem Hartz-IV-Empfänger zusteht, liegt bei 4,25 Euro.Sarrazins Speiseplan für einen Ein-Personen-Haushalt sieht zum Beispiel für ein Mittagessen eine Bratwurst für 38 Cent mit 150 Gramm Sauerkraut für 12 Cent und Kartoffelbrei für 25 Cent plus Gewürze und Öl für 20 Cent vor. Insgesamt kommt Sarrazin so auf einen Tagessatz zwischen 3,76 Euro und 3,98 Euro.Vorraussetzung ist allerdings, dass kein Geld für Alkohol ausgegeben wird. Der Hartz-IV-Regelsatz sieht pro Tag 4,25 Euro vor. Pro Monat sind für Ernährung 128 Euro der insgesamt 347 Euro des Hartz-IV-Regelsatzes eingeplant. Die Zahlen hatte die Berliner Senatsfinanzverwaltung anhand aktueller Preise im Supermarkt ermittelt.
Die Erstellung eines Speiseplans für Menschen mit geringem Hauhaltseinkommen hat einen aktuellen Hintergrund: Der Berliner Finanzsenator befürchtet, dass im Zuge der Diskussion um Kinderarmut mehr Geld für Transferausgaben wie Hartz IV zur Verfügung gestellt werden soll. Dabei hätte das Verlassen des Sparkurses in Berlin gravierende Folgen für den Haushalt. Nach einem Szenario, das der Finanzsenator entworfen hat, würde eine zweiprozentige Erhöhung der Ausgaben bis 2011 eine Steigerung von 18,2 Milliarden Euro in 2007 auf 19,7 Milliarden Euro bedeuten – also Mehrausgaben von 1,5 Milliarden Euro. Nicht nur durch höhere Transferausgaben, auch durch deutliche Lohnerhöhungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sieht der Senator eine Gefahr für den Konsolidierungskurs.
Schon bei einer SPD-Fraktionsklausur vor zwei Wochen hatte der Finanzsenator vor dem Trugschluss gewarnt, durch mehr Geld die Kinderarmut lösen zu wollen. Nach Ansicht des Finanzsenators hängen viele Probleme in solchen Familien nicht mit dem Geld zusammen, das ihnen vom Staat zur Verfügung gestellt wird. So hat nach Sarrazins Meinung die häufig anzutreffende Fettleibigkeit von Kindern in armen Familien etwas mit Bewegungsmangel und falscher Ernährung zu tun. Schon bei der Fraktionsklausur hatten einige SPD-Genossen, wie die Abgeordneten Burgunde Grosse und Lars Oberg, Sarrazin "Zynismus“ vorgeworfen.
Widerspruch kam am Freitag auch von der Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Die Linke): "Ich halte es grundsätzlich für schwierig, wenn wohlhabende Menschen Menschen mit geringem Einkommen etwas vorrechnen.“ Knake-Werner setzt sich auch weiterhin für eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder ein. Kinderarmut sei nicht nur aufs Essen beschränkt. Durch Armut werde die soziale Teilhabe eingeschränkt. So seien Kinobesuche oder der Kauf von Büchern häufig nicht möglich.
Quelle
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin rechnet in seinem Speiseplan vor, dass ein Ein-Personen-Haushalt mit knapp vier Euro pro Tag auskommen kann. Nach den Vorstellungen des SPD-Politikers gibt es beispielsweise zum Frühstück zwei Brötchen, Marmelade, eine Scheibe Käse, einen Apfel, ein Glas Saft sowie zwei Tassen Tee.
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat einen Speiseplan für Hartz-IV-Empfänger entwickelt. Für einen Ein-Personen-Haushalt rechnete er beispielhaft durch, wie man mit wenig Geld trotzdem gesund leben kann. Sein Ergebnis: Mit knapp unter vier Euro kann ein Erwachsener pro Tag ausreichend Essen einkaufen. "Man kann sich vom Transfereinkommen vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren“, so das Fazit des Senators. Der Regelsatz pro Tag, der einem Hartz-IV-Empfänger zusteht, liegt bei 4,25 Euro.Sarrazins Speiseplan für einen Ein-Personen-Haushalt sieht zum Beispiel für ein Mittagessen eine Bratwurst für 38 Cent mit 150 Gramm Sauerkraut für 12 Cent und Kartoffelbrei für 25 Cent plus Gewürze und Öl für 20 Cent vor. Insgesamt kommt Sarrazin so auf einen Tagessatz zwischen 3,76 Euro und 3,98 Euro.Vorraussetzung ist allerdings, dass kein Geld für Alkohol ausgegeben wird. Der Hartz-IV-Regelsatz sieht pro Tag 4,25 Euro vor. Pro Monat sind für Ernährung 128 Euro der insgesamt 347 Euro des Hartz-IV-Regelsatzes eingeplant. Die Zahlen hatte die Berliner Senatsfinanzverwaltung anhand aktueller Preise im Supermarkt ermittelt.
Die Erstellung eines Speiseplans für Menschen mit geringem Hauhaltseinkommen hat einen aktuellen Hintergrund: Der Berliner Finanzsenator befürchtet, dass im Zuge der Diskussion um Kinderarmut mehr Geld für Transferausgaben wie Hartz IV zur Verfügung gestellt werden soll. Dabei hätte das Verlassen des Sparkurses in Berlin gravierende Folgen für den Haushalt. Nach einem Szenario, das der Finanzsenator entworfen hat, würde eine zweiprozentige Erhöhung der Ausgaben bis 2011 eine Steigerung von 18,2 Milliarden Euro in 2007 auf 19,7 Milliarden Euro bedeuten – also Mehrausgaben von 1,5 Milliarden Euro. Nicht nur durch höhere Transferausgaben, auch durch deutliche Lohnerhöhungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sieht der Senator eine Gefahr für den Konsolidierungskurs.
Schon bei einer SPD-Fraktionsklausur vor zwei Wochen hatte der Finanzsenator vor dem Trugschluss gewarnt, durch mehr Geld die Kinderarmut lösen zu wollen. Nach Ansicht des Finanzsenators hängen viele Probleme in solchen Familien nicht mit dem Geld zusammen, das ihnen vom Staat zur Verfügung gestellt wird. So hat nach Sarrazins Meinung die häufig anzutreffende Fettleibigkeit von Kindern in armen Familien etwas mit Bewegungsmangel und falscher Ernährung zu tun. Schon bei der Fraktionsklausur hatten einige SPD-Genossen, wie die Abgeordneten Burgunde Grosse und Lars Oberg, Sarrazin "Zynismus“ vorgeworfen.
Widerspruch kam am Freitag auch von der Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Die Linke): "Ich halte es grundsätzlich für schwierig, wenn wohlhabende Menschen Menschen mit geringem Einkommen etwas vorrechnen.“ Knake-Werner setzt sich auch weiterhin für eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder ein. Kinderarmut sei nicht nur aufs Essen beschränkt. Durch Armut werde die soziale Teilhabe eingeschränkt. So seien Kinobesuche oder der Kauf von Büchern häufig nicht möglich.
08 Februar 2008
Afghanistan: Bundeswehr ab sofort im Kriegseinsatz
Die Art und Weise, wie kürzlich der US-amerikanische Kriegsminister Gates von der Bundesregierung mehr Kampftruppen für Afghanistan forderte, verdeutlichte augenfällig, was es heißt, ein Vasall zu sein.
Vasallen werden nicht um etwas gebeten, es wird befohlen. Und ob nun der brüske Brief des US-Kriegsministers innerhalb der US-Führung abgesprochen war oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle.
Die Bundesregierung hatte verstanden und gehorcht nun mit der Entsendung von weiteren 250 Bundeswehrsoldaten, die als schnelle Eingreiftruppe ab dem Sommer die ISAF-Truppen im Norden Afghanistans absichern sollen, wo sich schon 3.300 Bundeswehrsoldaten befinden.Stück für Stück läßt sich die Bundesregierung damit weiter in die US-Kolonialkriege hineinziehen, denn deutsche Interessen gibt es in Afghanistan nun wirklich nicht zu verteidigen, die den Tod unserer Soldaten rechtfertigten.
Bereits jetzt sind 26 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan für die Interessen der USA gestorben. Und es ist zu befürchten, daß es bald sehr viel mehr sein werden.
Denn den USA kommt es im Grunde gar nicht so sehr auf die reine Zahl an Bundeswehrsoldaten an, da stellt man schon das drittgrößte Kontingent, sondern darauf, daß die Deutschen die USA im umkämpften Süden Afghanistans entlasten.
Soll heißen, daß die Bundeswehr dort die Kanadier oder die US-Truppen selbst zumindest teilweise ablösen soll.
So erklärte am 7. Februar 2008 Bundeskriegsminister Franz Josef Jung (CDU) vor Medienvertretern in Berlin, daß man mit der Entsendung der schnellen Eingreiftruppe für den Norden Afghanistans einer entsprechenden Anfrage der NATO nachkomme.
Jung betonte zudem aber ausdrücklich, daß eine „punktuelle“ Unterstützung der ISAF-Truppen im Süden möglich sei. „Wenn Freunde in Not sind, werden wir sie unterstützen“, erklärte er mehrfach und erinnerte an die bereits vom Bundestag abgesegnete Luftaufklärung durch „Tornado“-Flugzeuge und Lufttransporte in den Süden.
Spätestens seit dieser Erklärung befindet sich die BRD faktisch in einem Krieg. Denn mit einer „punktuellen“ Unterstützung werden sich die US-Amerikaner sicher nicht zufrieden geben.
Einen Tag vor Jungs Erklärung in Berlin äußerte der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper, daß sich sein Land aus Afghanistan zurückziehen werde, wenn die NATO nicht weitere 1.000 Soldaten mit Kampfhubschraubern und Aufklärungsdrohnen schicken würde.
Angesichts solcher Forderungen wird deutlich, was Bundeskriegsminister Jung unter „punktueller“ Unterstützung versteht. Jedenfalls ist die Zeit wohl ein für allemal vorbei, wo die Bundeswehr quasi als Bautrupp, als Technisches Hilfswerk mit Gewehr auf dem Rücken fungierte.
Jetzt soll verstärkt für die USA gestorben werden, ohne daß die Bundesregierung das in der Deutlichkeit sagte, wie es angesichts der auf dem Spiel stehenden deutschen Menschenleben angebracht wäre.
Ja, wir sind in einem Krieg, den die Deutschen nicht wollen und nie gewollt haben. Und zwar deshalb, weil die Bundesregierung angesichts des Drohpotentials von 250.000 Mann Besatzungstruppen, die sich immer noch in Deutschland aufhalten, nicht dazu durchringen kann, einfach Nein zu sagen.
Zudem man kann wohl auch davon ausgehen, daß ein großer Teil der Etablierten sich sowieso den Amerikanern enger verbunden fühlt als dem eigenen Volk.
Deutlich wird dies zum Beispiel auch an der Aussage des Generals a.D. und Ex-Generalinspekteurs der Bundeswehr Klaus Naumann, der vor einigen Wochen der englischen Zeitung „Guardian“ sagte: “Für Deutschland ist die Zeit gekommen, sich zu entscheiden, ob es ein verläßlicher Partner sein will.” Bestehe die Bundesregierung weiter auf ihren speziellen Einsatzregeln, sei sie mit schuld an der „Auflösung der Nato“. Und im Deutschlandfunk forderte Naumann gerade, alle Nato-Länder müßten bereit sein, “in gleichem Maße Lasten und Risiken zu tragen”.
Wenn das im Großen und Ganzen auch die Meinung der Bundesregierung ist, und man kann wohl davon ausgehen, dann dürfen sich die dummen deutschen Jungs, die sich von der Bundeswehr mit Lehrstellen und doppeltem Sold für Auslandseinsätze ködern ließen, auf einiges gefaßt machen.
Es ist zu vermuten, daß wenn man ihnen ehrlich sagte, daß es nicht zum Brücken- oder Straßenbau ins relativ ruhige Hinterland geht, sondern dauerhaft in verlustreiche Kampfeinsätze im Rahmen der US-Kolonialkriege, wohl kaum einer bereit sein wird, zu krepieren.
Denn es macht schon einen Unterschied, ob man die Freiheit des eigenen Volkes verteidigt, oder eben für fremde Interessen die Knochen hinhalten soll.
Spätestens, wenn in verstärktem Maße gefüllte Leichensäcke nach Hause kommen, dürfte sich diese Erkenntnis weiter verdichten.
Deutschland bleibt Schlüsselland
„Huhn aus Blech, zum Aufziehen, gackert ohrenbetäubend und legt Eier“. Obwohl kein Sammler mechanischen Spielzeugs, ließ mich diese Annonce aufmerken. Ich musste an Politiker aus dem Grünen-Stall denken, die uns Komödien mit durchgestrichenen Hakenkreuz-„Buttons“ vorführen (Roth), eine türkische Version der deutschen Nationalhymne vorschlagen (Ströbele) oder deklarieren: „Nationalstolz können wir höchstens daraus beziehen, dass es uns gelungen ist, aus dem Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus ein echtes Engagement für Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Menschenwürde zu machen.“ Letzteres Ei hat Frau Künast gelegt. Ihr zufolge gab es also vor 1933 weder Gründe für deutschen Nationalstolz noch Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder Menschenwürde. Wenn diese erbärmliche Äußerung kein Beweis dafür ist, wie gründlich die Umerziehung in ihrer Generation gewütet hat!
„Handtasche, Schnalle defekt“. So würde ich einen Politiker wie „Gros-plein-de-soupe“ Kurt Beck, Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender, beschreiben. Ihm entfährt manche bezeichnende politische Blödheit. Beispielsweise: „Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung sehen wir als Chance.“
Eigene, deutsche Position!
Schwieriger ist die Bundeskanzlerin einzuordnen. Vielleicht wenn man Blechhühner mit Uhrwerksantrieb und Handtaschen mit unzuverlässigen Schnallen irgendwie kreuzen könnte? Ist die Bundeskanzlerin richtig aufgezogen, marschiert sie mit ihren oft zitierten „kleinen Schritten“ im Dienst irgendeines Anliegens, das mit Deutschland nichts zu tun hat, gackernd vor ihrem Revier auf. Aus ihrem (etwas unzuverlässigen) Lautbildungsorgan schallt es dann ganz nach Belieben Amerikas, Israels oder auch mal Polens.
Diese Art des „Regierens“ scheint Frau Merkel auf die Dauer doch zu schaden. Laut einer gerade veröffentlichten Umfrage von Infratest dimap in Mecklenburg-Vorpommern wünschen sich 66 Prozent der Befragten, dass Angela Merkel die eigene, deutsche Position deutlicher betonen möge. Und so hat selbst das ZDF einer jungen Frau erlaubt, am Abend des Bush-Besuchs zu fragen, ob es nicht andere dringendere Zwecke gebe, für die öffentliche Gelder in Deutschland ausgegeben werden sollten.
Haben wir Europäer also doch nicht das Nachdenken verlernt? Haben die Völker von Kant, Descartes und Hobbes noch nicht alle ererbten Einsichten verloren?
Fügen wir die Mosaiksteine zusammen
Meine Mutter zitierte gerne den Schriftsteller Edward Morgan Forster (1879–1970): „Only connect“ und „Live in fragments no longer“ – eine Aufforderung zu vernetztem Denken. Also fügen wir die Mosaiksteine zusammen:
Ebenso systematisch wie machtgierig haben die USA seit der Präsidentschaft von Theodore Roosevelt (1901–1909) ihre weltbeherrschende Stellung geschaffen. Hat Washington seine Alliierten in zwei Weltkriegen „gerettet“ oder hat es sein Eingreifen dazu benützt, sich das Terrain zum wirtschaftlichen Angriff zu sichern? Man hat ja nicht nur tausende deutsche Patente gestohlen und deutsche Forscher mit sanftem Druck in die USA verbracht. So wurde England gezwungen, seine Kolonien, einst ein Viertel des Globus, aufzugeben. Wie heute im Irak ging es Washington dabei nicht um Moral, sondern um handfeste ökonomische Interessen. Nachdem Churchill sich unnötigerweise in den Krieg gegen Deutschland gestürzt und mindestens vier Friedensversuchen Deutschlands eine Absage erteilt hatte, musste London das Empire versilbern. Roosevelt lieferte den Briten aufgrund des Leih- und Pachtgesetzes (Lend-Lease Act) vom März 1941 Kriegsmaterial im Übermaß. Der britische Finanzminister Lewis hat jüngst erklärt, dass die daraus herrührenden Zahlungen an die US-Regierung am 31. Dezember 2006 abgeschlossen sein werden.
Während die Rückzahlung nach dem Leih- und Pachtgesetz auf lange Dauer angelegt war, kam Amerika sofort in den Genuss der Vorteile aus der „Zerstörer für Stützpunkte“-Vereinbarung von 1940: Die USA tauschten fünfzig veraltete Zerstörer gegen britische Stützpunkte in der Karibik und in Neufundland. Heute unterhalten die USA weltweit rund 1000 Auslandsstützpunkte.
Mit dem britischen Weltreich war es vorbei. Großbritanniens Vasallenstatus wurde den Briten seither als „Special Relationship“ („Sonderbeziehung“) verkauft. Dem verarmten Vereinigten Königreich kommt dabei die Rolle zu, dem großen Bruder nachzueifern. Was aufeinanderfolgende englische Regierungen im Koreakrieg, in Afghanistan und in Irak mitmachten, um die anglo-amerikanische „Allianz“ zu konsolidieren, tat das Volk, indem es sich nach und nach amerikanische „Kultur“, also Sprach- und Essgewohnheiten, zueigen machte. Heute ist das verarmte England sozusagen ein Amerika zweiter Klasse.
Vorbehaltlose Unterstützung durch den US-Kraken genießt Israel – auch jetzt bei seiner brutalen Militäroffensive. Pogrome wie die in Russland und Rumänien, hauptsächlich aber die Ereignisse im deutschen Machtbereich während des Zweiten Weltkriegs, gaben Zionisten den erhofften Auftrieb für das Projekt einer „jüdischen Heimstatt“ in Palästina. Was Herzl und Weizmann so geschickt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert den Briten, insbesondere Balfour und Lloyd George, eingeredet hatten, haben ihre Gefolgsleute später den amerikanischen Regierungen von Roosevelt und Truman beigebracht.
Wie lange noch Instrument Größenwahnsinniger?
Die Frage, wer hier wem nützt, ist zwar interessant, aber eher akademisch. Entscheidend ist, dass durch die Kriege der USA und Israels unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung das Leben von Millionen zerstört wird. Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist, ob wir bereit sind, uns weiter als Instrument einer kleinen Gruppe von Größenwahnsinnigen verwenden zu lassen. Oder ob wir uns doch noch aufraffen und uns dagegenstemmen.
Deutschland, das im Zweiten Weltkrieg am schwersten gelitten hat, kommt dabei besondere Bedeutung zu. Es hat Bombenterror und Siegerjustiz erlebt, es leidet unter der Ausbeutung durch Politiker, die sich vasallenhaft (wenn es um fremde Interessen geht) und tyrannisch (gegenüber dem eigenen Volk) zugleich benehmen. Wenn einmal die Deutschen wieder ihren Weg finden, würden andere europäische Völker sich ebenfalls wachrütteln. Franzosen und Niederländer haben schon mit ihrem Nein bei den ihnen zugebilligten Volksabstimmungen über die EU-Verfassung ein Signal gesetzt, dass sie nicht mehr bereit sind, alles mit sich machen zu lassen. Haben die Völker Europas erst einmal wieder zu sich selbst gefunden, wird es von Seiten Europas keine Unterstützung mächtiger Aggressoren mehr geben. Deutschland bleibt also Schlüsselland.
Gerard Menuhin
Spanien kippt Holo-Leugnungs-Gesetz
Sehr viele Deutsche empfinden die BRD-Justizministerin als haßversprühende und menschenverachtende
Person. Während die BRD die EU-Ratspräsidentschaft inne hatte, brüstete sich Zypries damit, daß sie die
übrigen EU-Mitgliedsländer auf Linie gebracht hätte. In der EU, bis auf Großbritannien, würden jetzt alle, die
an der Holo-Story ihre Zweifel äußern und nicht zugelassene Fakten veröffentlichen würden, ins Gefängnis
geworfen werden. Wer so etwas tun würde, sagte Frau Zypries, ginge jetzt überall in der EU “gnadenlos” in
Knast. Doch noch nicht einmal ein Jahr später bereitete die spanische Justiz dem bösen Treiben dieser
Furie der Menschenrechtsverletzungen ein jähes Ende. Das spanische Verfassungsgericht zerschlug das
von der BRD exportierte Verfolgungsgesetz am 8. November 2007 zur Gänze.
Der Richter Santiago Vidal verurteilte den spanischen Intellektuellen und Publizisten Pedro Varela 1998 vor
dem Bezirksgericht Barcelona (Juzgado Penal Nº 3) zu fünf Jahren Gefängnis wegen “Holo-Leugnung” und
“Rassenhaß”. Vidal ordnete gleichzeitig die Vernichtung von 20.000 beschlagnahmten Büchern an. Die
Verurteilung des spanischen Menschenrechtsaktivsten erfolgte auf Grundlage des 1996 auf Druck der BRD
geschaffenen Holo-Leugnungsgesetzes (articulo 607.2, Código Penal).
Beide katalonischen Berufungsinstanzen, am Ende die drei Richter des katalonischen Höchstgerichts
(Audiencia Provincial), entschieden aber, daß der Artikel 607.2 des spanischen Strafgesetzbuches (Holo-
Leugnungsgesetz) mit dem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung unvereinbar sei. Deshalb
verwiesen die Richter der “Audiencia Provincial” den Fall Varela zur Grundsatzentscheidung an den
spanischen Verfassungsgerichtshof in Madrid.
Pedro Varela wurde der Reisepass entzogen und zehn Jahre lang unglaublichen Repressalien ausgesetzt.
Er musste nicht nur wiederholte Razzien über sich ergehen lassen, sondern auch hohe Verluste durch
erneute Beschlagnahme von Tausenden von Büchern hinnehmen. Elf Jahre nach Beginn der Verfolgung
des Menschenrechtsaktivisten, am 8. November 2007, entschieden die 12 höchsten Richter Spaniens am
Madrider Verfassungsgericht (El Tribunal Constitucional) nicht nur über das Holocaust-Leugnungsgesetz,
sondern auch über das weitere Schicksal des verfolgen Dissidenten Pedro Varela. Der Entscheid der
spanischen Oberrichter wird der BRD-Justizministerin Brigitte Zypries und ihren Menschenverfolgern in der
BRD gar nicht gefallen. Das “Holo-Leugnungsgesetz”, so die höchsten spanischen Richter, ist mit dem in
der spanischen Verfassung garantierten Recht auf freie Meinungsäußerung nicht vereinbar. Die Richter
ließen das Argument nicht gelten, dass das Bestreiten des Holocaust die Juden in ihrer Menschenwürde
verletzen und ihre Existenz bedrohen würde. Die Richter argumentierten, daß durch freie
Meinungsäußerung meistens irgend jemand bzw. irgend eine Gruppe verletzt würde, das mache ja gerade
die freie Meinungsäußerung aus. Man könne das fundamentale Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung
nicht von Befindlichkeiten einzelner oder bestimmter Gruppen abhängig machen, so die Richter.
07 Februar 2008
Wem gehört Deutschland?
Eine berechtigte Frage. Nun befürchte ich, dass es immer noch zu viele Menschen gibt, die der Ansicht sind, uns, den Bürgern gehört dieses Landes. Lassen Sie mich in der Art klassischer Literatur antworten:
Oh, törichtes, närrisches Volk. Längst sind die Zinnen dieser Burg in der Hand des Feindes. Nicht verloren im ehrlichen Kampfe, durch Klirren der Schwerter, dem Sirren der Bögen und dem dumpfen Hall des Rammbocks, zu schlagen eine Bresche in das Bollwerk. Nein, durch feigen, schnöden Verrat der Oberen, die heimlich öffneten die Pforten, dem Feind Einlass zu gewähren.
Nun ja, ich denke, Shakespeare hätte es eleganter und dramatischer ausgedrückt, aber inhaltlich trifft es den Punkt. Es war 2002. Hans Eichel war Finanzminister. Da hat Panorama versucht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und ist der Frage nachgegangen. Dankenswerterweise hat jemand den Bericht auf youtube eingestellt. Damals betrug der Schuldenberg 1.226.392 Millionen €. Heute beläuft sich der Schuldenstand auf 1.584.162.155.992 €, oder auf 1.561.110.553.952 € oder auf 1.491.427.100.314 €??? Es gibt unterschiedliche Schuldenuhren und einige der Angaben beruhen wohl auf Schätzungen. Die letzte Zahl stammt von der Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler, aber alle Zahlen haben sich inzwischen längst wieder nach oben verändert. Lt. Bund der Steuerzahler wächst der Schuldenberg pro Sekunde um 474 €. Aber der Bund der Steuerzahler unterhält auch eine Zinsuhr. Nach den Berechnungen zahlt der Staat jede Sekunde 2.153 € an Zinsen. Jede Sekunde, das entspricht in etwa 60 Durchschnittsmonatsgehältern in der Minute oder 3.500 Gehältern in der Stunde. Im Jahr macht es die Summe von 67.897.008.000 € nur für das Zinsaufkommen aus, mehr als doppelt so viel, wie der Staat für Arbeitslose aufwendet.
Anschließend berichtet Panorama darüber, wer für die Beschaffung der Finanzmittel zuständig ist. Es ist die "Bundesrepublik Deutschland - Finanz-Agentur GmbH". Richtig gelesen. Dafür hat der Staat eine GmbH gegründet und man sollte sich bewusst werden, das bedeutet "Gesellschaft mit beschränkter Haftung". Also keine Behörde im eigentlichen Sinn, sondern eine juristische Person, deren Haftung auf die Vermögenswerte des Unternehmens beschränkt sind. Erstaunt hat mich aber die Adresse. Sie wird zwar nicht genannt, aber ich kenne sie sehr gut. Die Finanzagentur findet man im Merton-Viertel von Frankfurt, dort in der Lurgi-Allee 5. Sehr oft war ich selbst in diesem Bau zu Gast, habe dort in der Kantine gespeist, in Meetings gesessen usw. Aber das war vorher, als der Bau noch der Lurgi, dem damals größten Anlagenbauer Deutschlands gehörte. Nein, eigentlich nicht der Lurgi, sondern der Metallgesellschaft, bevor diese von einem der modernen Manager namens Heinz Schimmelbusch, seinem Finanzvorstand Meinhard Forster und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Metallgesellschaft, Ronaldo Schmitz von der Deutschen Bank zugrunde gerichtet wurde.
Damit war dieser Wirtschaftskrimi aber noch nicht beendet. Schimmelbusch sah sich als Opfer einer von Schmitz, Deutscher Bank und Metallgesellschaft gesteuerten "systematischen Verleumdungskampagne" und reichte im Januar 1995 in New York eine Klage auf mindestens zehn Millionen Dollar Schadenersatz ein, mit der Folge, dass die Metallgesellschaft 1995 ihrerseits Schimmelbusch auf 25 Millionen € Schadenersatz verklagte.
Im März 1997 endete der Streit mit einem außergerichtlichen Vergleich: Die fristlosen Abgänge Schimmelbuschs und des Finanzvorstandes Forster vom Dezember 1993 wurden annulliert und die Dienstverträge zur Jahresmitte 1994 beendet. Schimmelbusch kassierte 1,5 Millionen Mark.
Das Ermittlungsverfahren der Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen Untreueverdachts wurde im Mai 1998 wegen "geringer Schuld" mit Zahlungsauflagen (Geldbuße von insgesamt 900.000 Mark) eingestellt. Die "geringe Schuld" kostete rund 20.000 Menschen ihren Arbeitsplatz. So funktioniert Wirtschaft in Deutschland. Allerdings, am Schluss ist keiner Schuld. Nur, der dumme Arbeitnehmer badet diese Schuldlosigkeit aus, in Form der Vernichtung seiner Existenz. Zu Ihrer Beruhigung, ich war nicht betroffen. Wir waren von Schimmelbusch bereits ein Jahr zuvor verkauft worden, wie etliche andere Unternehmensbeteiligungen.
Verzeihen Sie mir, wenn ich ein wenig abgeschweift bin, aber hier kommen eben persönliche Ressentiments ins Spiel. Zurück zum Bericht von Panorama 2002. Dort wird deutlich, dass die Verschuldung nicht nur über Anleihen erfolgt, sondern bei Bedarf über kurzfristige Geldbeschaffung (zu horrenden Zinsen) im Zuge ganz normaler Kreditbeschaffung. Dafür zuständig ist diese GmbH. Braucht der Staat kurzfristig Geld, diese 7 Händler der GmbH beschaffen es. Natürlich zu bestmöglichen Konditionen. Bestmögliche Konditionen? Für wen? Für die Banken?
Dann werden die Gläubiger des Staates kurz vorgestellt. es sind:
* Deutsche Bank
* Stanley Morgan Bank
* UBS Warburg AG
* Dresdner Bank
* Bayrische Hypothekenbank
* Merrill Lynch Capitalges.
* Salomon Brothers (Charles Barney und Edward B. Smith, heute Investmentgroup der Citibank)
* Deutsche Genossenschaftsbank
* Landesbank Baden Württemberg
* Bayrische Landesbank
* Länderbank Hessen
* ABM AMRO Bank
* BNP Paribas Niederlande
* BHF-Bank
* Société Générale
* Bankgesellschaft Berlin
* Credit Suisse
Auffällig ist, dass zwei Banken dabei sind, die bereits 1913 zur Gründergruppe der FED (Federal Reserve System - private Notenbank der USA) gehören sollen, die Stanley-Morgan Bank und UBS Warburg. Den Banken gehört nach dem Panorama-Bericht Deutschland. Aber wem gehören die Banken? Darüber fehlt jegliche Transparenz. Doch noch kann man ja glauben, die Banken seien lediglich die Gläubiger von Deutschland. Doch das sehe ich anders. Die größten deutschen Aktiengesellschaften des DAX-30 befinden sich inzwischen mehrheitlich in ausländischer Hand. Darunter stark vertreten arabische Ölscheiche. Hier endet wohl die Islamkritik der Regierung.
Doch zurück zum Bericht. Erstmalig höre ich einen Finanzminister sagen dass der Staat keine Schulden zurückzahlt, sondern bei Fälligkeit einen neuen Kredit aufnimmt. Dann folgt im Bericht eine Auflistung der Finanzminister ab 1971 und ihrer Schuldenaufnahme. Dabei muss klar werden, dass das immer nur die Schulden des Bundes betrifft. Hinzu kommen die Schuldenmacher der Länder und Gemeinden. 1972; Schmidt war Finanzminister, hatte der Staat rund 91 Milliarden € Schulden, als Gesamtschuld von Bund, Ländern und Gemeinden. 1974 waren es schon 118 Milliarden. Der damalige Finanzminister Apel machte bereits in den 4 Jahren seiner Amtszeit 33,5 Milliarden neue Schulden und damit kletterte der Schuldenberg auf über 144 Milliarden an. 1978 waren es bereits über 250 Milliarden € Schulden. So stieg der Schuldenberg unter der Ägide Helmut Schmidt auf über 355 Milliarden an. Stoltenberg kritisierte in einem Wahlspot die Schuldenpolitik unter Schmidt/Genscher. Dann wurde er selbst Finanzminister und erhöhte den Schuldenberg auf fast 564 Milliarden. Die CDU kann eben alles besser und hat mehr Gespür für das Wirtschaftliche. Doch dann kamen die Besten. Theo Waigel und Helmut Kohl. Waigel, natürlich durch die Deutsche Einheit legitimiert, brachte es auf eine Neuverschuldung von "484 Milliarden €". Stellt sich die Frage, wohin eigentlich die Steuern aus dem Solidarbeitrag geflossen sind. Das konnte im Nachhinein niemand von den Politikern beantworten. Im Sande der Politik versickert. 1998 betrug die Gesamtverschuldung inzwischen über 1,1 Billionen €. Dann kam Eichel und galt als eiserner Sparer. Nein, er hat keine Schulden getilgt, nicht einmal die Neuverschuldung auf Null gebracht. Aber er hat die Türen aufgemacht. Für wen, fragen Sie? Für die Heuschrecken! Er war es, der als Einstandsgeschenk für Banken und Wirtschaft beim Amtantritt die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen steuerfrei gestaltete. So können heute so genannte Investmentbanken Firmen kaufen, ausschlachten und dann wieder verkaufen, falls noch was zu verkaufen da ist. Ob dazu auch die Praktiken gehören dass Banken ihre Kredite an diese Heuschrecken wie Lone Star verkaufen, die dann brutal und hemmungslos Existenzen zerstören, dabei Gewinnmargen von über 70% einheimsen, kann ich nicht sagen. Die Süddeutsche berichtet dann im November 2007, dass der Staat eingreifen will. Mauern bauen ums schnelle Geld, so der Titel. Aber mir wird schlecht, wenn ich lese, welche Bedingungen vor allem CDU/CSU und FDP damit verbinden. Angeblich könnten die Banken ohne den Kredithandel schließlich keine Kredite mehr gewähren. Dieser Schwachsinn übersteigt alles. Wohin sollen Sie denn mit den Gewinnen? Schließlich soll das Geld ja arbeiten (bei mir tut es das nicht. Ich muss noch selber putzen). Nicht zu vergessen, dass die faulen Großkredite als Folge von fehlerhaften Bankentscheidungen (siehe Baulöwe Schneider in Frankfurt) überhaupt erst entstehen.
Bereits zu den Amtszeiten von Kohl war es Praxis, zu privatisieren. Der Staat verscherbelte die VEBA (heute E.on), VW, die Post, die Telekom und eine Menge anderer Staatsbetriebe. Betriebe, die mit Steuermitteln aufgebaut wurden, teilweise sogar satte Gewinne einfuhren. Wer waren die Käufer? Nun, bei den Großbetrieben zunächst mehrheitlich die so genannten Kleinaktionäre, also Leute wie Sie und ich (falls Sie nicht zu den Kapitalisten gehören). Doch die Börse hat schon dafür gesorgt, dass die Kurse in den Keller gingen und die Kleinaktionäre panikartig ausstiegen. Dann konnten die Großaktionäre erheblich billiger einsteigen und siehe da, nun wurde die VEBA plötzlich zur E.on, dem mächtigsten Energiegiganten eines Kartells aus E.on, RWE, Vattenfall und EnBw. Sie manipulieren inzwischen nicht nur die Energiepreise. So wurden von den Gemeinden auch die privaten Stadtwerke, oft für die Wasser- und Stromversorgung zuständig, verscherbelt. Die Quittung zahlen wir heute alle, über die Strom- und Gaspreise, die Kosten für die Müllabfuhr und teilweise auch die Wasserpreise. Höhere Preise und schlechtere Qualität sind dabei die Regel.
Heuschrecken kaufen wie der Teufel die Wohnungsbaugesellschaften des Staates und der großen Industrieunternehmen auf. Während Müntefering große Töne über die Heuschrecken spuckte, wurde gleichzeitig die GAGFAH an diese verkauft. Die GAGFAH gehörte der Rentenversicherungsanstalt. Bei allen Verkäufen fallen die niedrigen Verkaufspreise auf, Preise, die weit unter dem liegen, was die Immobilien wert waren. Mieter zahlen dann entweder die gestiegenen Preise oder sie fliegen raus.
Alles das und vieles mehr, wie z. B. die PPP-Modelle oder das Cross Border Leasing sind Mittel und Wege, Deutschland scheibchenweise zu verkaufen. Hauptnutznießer sind die Banken, dahinter stehen milliardenschwere Kapitalisten, aber auch kriminelle Einrichtungen wie die Mafia, die ja ihre Einnahmen aus Drogen, Waffenschiebereien, Prostitution und anderen kriminellen Aktivitäten waschen und in scheinbar legale Unternehmen einbringen müssen. Wem also Deutschland gehört? Weltweit agierenden Milliardären, der Mafia, den Ölscheichs, gebündelt über die Banken und Versicherungen, über Fonds und sonstige Kapitalanlagen, aber keinesfalls uns. Uns gehören nur die Schulden, 1,5 Billionen und man wird sie einfordern, bald schon, denn das Finanzmanagement ist in der Krise. Unsere Schuldenmacher sind letztendlich eine GmbH, sie haften nicht und ihre Auftraggeber, die Handlanger, sind die, die einen Eid ablegen, zum Wohle des Deutschen Volkes. Sie scheinen alle bei dem Begriff zum Wohle des Volkes einen Knick in der Optik zu haben oder kreuzen hinter dem Rücken die Finger, wenn sie die Eidesformel sprechen.
Vielleicht stimmt es doch, wenn es heißt: "Du bist Deutschland". Wie bei einer Wohnungsauflösung, da bleibt am Schluss auch der Ramsch, den keiner mehr kaufen will, ein Fall für den Sperrmüll und ist das auch mit dem Rest von Deutschland, das bist nämlich DU!
05 Februar 2008
2008: Das System stürzt ab
2008 wird das Jahr werden, in dem die Dinge schlicht und ergreifend den Bach runter gehen. Es wird ein wahrhaft tödliches Jahr sein - es führt unvermeidlich zum Ende der US-Wirtschaft, allem voran zum Ende des US-Bankensektors. Nichts ist gerichtet wurden. Einige greifbare Lösungsansätze werden im folgenden Teil angeboten - alles legitime Lösungen innerhalb einer realen Welt. Wir leben bloß nicht in einer realen Welt, sondern eher in einer Märchenwelt aus US-Hegemonie und Wall Street, die das gesamte US-System im Würgegriff hält. "Herbeigeführte Inflation" ist der Name der Politik, die nie wieder rückgängig gemacht werden kann - bis es zum Zusammenbruch kommt. Verrat allerorts - er versteckt sich hinter dem Namen "Machtspiele". Alle Versuche sollen das bestehende System abstützen und die Wall Street befähigen, so viel kaputte, durch Anleihen besicherte, Bonds wie nur möglich an Idioten zu verkaufen.
Zudem sollen internationale Gerichtsverfahren gegen die Wall-Street-Firmen abgewendet werden. In Jahre 2008 wird es mit größter Sicherheit zu einer Reihe alarmierender Schadensfälle kommen, die das gesamte ökonomische und finanzielle System der USA in Gefahr bringen werden. Die Mächte haben Ende 2007 überlebt, mit Hilfe von Gummis, Schnürbändern und Büroklammern - aber die Wirklichkeit wird die Serie an nicht zu lösenden, tragischen und schwer zu bändigen Problemen unnachgiebig an die Oberfläche treiben. An den Belastungspunkten befinden sich große Banken, die an der Schwelle zur Insolvenz stehen, Prime-Hypotheken-Bonds, die massive Verluste einfahren werden, Konsumenten, die nun auch kein Sparschwein mehr zum Schlachten haben, um weiter Geld ausgeben zu können, ein sich weiterhin verschlimmernder Immobilienmarkt, der unter der Bestandsblase leidet und auch die führende, festgefrorene Kreditindustrie, aus der die Probleme Insolvenz und Misstrauen herrühren. Globaler Unmut über den US-Betrug und das großangelegte Taktieren, gerade der letzten zwei Jahrzehnte, macht sich spürbar breit.
Was für Aussichten! Fast alle der Wall-Street-Firmen sind bankrott - sie kontrollieren jedoch immer noch die Finanzmedien. Die Citigroup schwimmt schon, den Bauch nach oben, im Wasser, sie wird sich zweifelsohne einer Restrukturierung unterziehen, ohne vorher überhaupt den Bankrott angekündigt oder formal korrekt dargelegt zu haben. Na schau einer an, selbst Goldman Sachs könnte bankrott sein, wenn sie überhaupt schon einmal eine korrekte Bilanz herausgegeben haben. Das Ziel der zum größten Teil männlichen Wall-Street-Henker in ihren 3-Teilern (sie haben ganz klar Schuld an der größten Unterschlagung, seit Rubin in der US-Notenbank die Tore für das Gold-Leasing öffnete) ist es, ihre eigenen Elite-Firmen auszunehmen, um sich persönlich zu bereichern und so viel wie möglich herauszuholen, bevor die schon weit und breit vermutete Insolvenz als klarer Bankrott offensichtlich wird. Sie haben sich kräftig an ihren giftigen Fäkalhypotheken, an ihren IN-Wertpapieren, verschluckt und die Hebelwirkung der darauf erworbenen Derivate feuert jetzt zurück.
Der versteckte Faktor sind die neuen Rechnungslegungsregeln aus Basel. Sie werden meiner Ansicht nach wie ein Bankrottrichter wirken, der, wie im Falle einer Bankrottuntersuchung, eine Phase der Aufdeckung der Bankanlagen anordnet. Ganz in alter Manier machen die Wall-Street-Firmen trotzig so weiter wie bisher, so haben sie erst kürzlich einen neuen, dritten Bewertungsrang in ihren Bilanzen eingeführt. Das größte Kunststück der Wall Street besteht derzeit darin, dass sie im Kongress auf eine Annahme einer Gesetzesvorlage zur Einfrierung der Subprime-Hypotheken drängt, schlaue Köpfe haben diese schon den ""Plagenfroster" genannt. Eine Stimme sagt mir, dass Basel möglicherweise eine Verfolgung der "Bankster-Kriminellen" an der Wall Street vorantreiben könnte.
Ich hebe mir meine Vorausschau für 2008 für den Hat Trick Letter auf, aber ein kleiner Überblick soll hier gegeben werden. Schwelgen wir aber zuerst einmal in der heftigen Komödie, zu der die US-Politik im Wahlkampf geworden ist. Gutes Aussehen, bedeutungslose Versprechen, knackige Wahlkampf-Slogans, überbordende Wahlkampfsäckl, das alles gehört zu dieser überflüssigen Prozession von Scharlatanen, die nicht mehr als Hoffnung anbieten können. Schauen wir zurück auf den November 2006, als ein neuer Kongress gewählt wurde. Auch unter neuer Führung haben sie nicht auch das geringste Versprechen eingelöst, um das Land von seinem desaströsen Abwärtsweg zu bringen - in Bezug auf den Krieg, die Wirtschaft, die Steuern und die Verteilung des Budgets. Erwarten sie nicht, dass es mit einem Kandidaten, der realistische Chancen auf das Amt des Präsidenten hat, zu Veränderungen kommen wird, sie alle scheinen nur Zwerge zu sein. Würde ein wirklich revolutionärer Kandidat von den Wählern zum Präsidenten gemacht, so würde er auch früh wieder aus dem Amt (ver)scheiden - zufällig natürlich. Das gehütete Geheimnis, das sich einfach nicht seinen Weg an die Oberfläche bahnen kann, ist, dass die Neocons keine Republikaner sind und auch keine Demokraten sind. Der derzeitig amtierende Bush ist ein Neocon - wobei diese Bezeichnung, mit Verlaub, bizarr ist.
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