22 November 2006

"Ich wünschte, ich hätte ihn erschossen"


Fallujah fällt wieder an den Widerstand,
Ein Bericht der StarTribune vom Mittwoch könnte kaum deutlicher zeigen, wie sinnlos das rücksichtslose Vorgehen der Besatzer im Irak letztlich ist. Vor zwei Jahren und zwei Tagen, am 7. November 2004, begann das US-Militär mit der verheerenden Offensive gegen die Stadt Fallujah. Drei Wochen später waren nach offiziellen US-Angaben 71 US-Soldaten bei den Kämpfen getötet worden. Tausende Iraker wurden durch den massiven Militäreinsatz, das vorangegangene Bombardement, Streubomben und weißen Phosphor getötet und ein Großteil der Stadt zerstört. Nachdem das US-Militär den Sieg über die Widerstandskämpfer in Fallujah erklärt hatte, wurde die Stadt massiv abgeriegelt. Den aus der Stadt geflohenen Menschen wurde danach nur durch einige wenige Kontrollpunkte der Zugang in die Stadt gewährt. Auch heute noch müssen alle Menschen, die nach Fallujah wollen, einen von nur sechs Kontrollpunkte passieren. Einwohner erhielten eigene Ausweise mit Fingerabdrücken und Netzhautscans, ohne die sie die Stadt nicht betreten können. Schon vor knapp einem Jahr stellte eine Journalistin, die sich heimlich in die Stadt geschlichen hatte - das US-Militär versucht kaum zufällig, Journalisten daran zu hindern, die Folgen der Offensive mit eigenen Augen zu sehen - fest, daß die Wut der Bewohner Fallujahs auf die Besatzer durch die Offensive und das Verhalten der US-Soldaten danach - das von sinnloser Gewalt über tiefste Respektlosigkeit bis hin zu Diebstählen reicht - noch weiter gewachsen ist. Schon damals schlossen sich zahlreiche Menschen dem Widerstand an, die vor der Zerstörung ihrer Stadt keinen Kontakt zu ihm hatten. Der Bericht der StarTribune belegt nun, daß die Widerstandskämpfer faktisch erneut die Kontrolle über die Stadt erlangt haben. In den vergangenen Monaten wurden zwei Mitglieder des Stadtrats und mindestens 30 Polizisten - die allgemein seitens der Widerstandskämpfer als Kollaborateure mit den Besatzern angesehen werden - getötet. Seit Mitte August sind die Angriffe auch auf „irakische“ Polizeieinheiten so häufig geworden, daß die Hälfte der Polizisten aus Protest mehrere Tage zuhause blieben. Ein großer Teil der Polizisten hat gekündigt, viele weitere sind in die Polizeikasernen gezogen, da sie sich in ihren Häusern nicht mehr sicher fühlen. US-Oberstleutnant James Teeples, "Berater" der Einheit der „irakischen“ Armee, die für den größten Teil Fallujahs verantwortlich ist, leugnete nicht, daß die Kapazitäten fehlen, um die Stadt tatsächlich zu kontrollieren. "Wir haben einfach nicht das Personal, um die ganze Stadt zu überwachen", sagte er. Zwar wurde bedeutende Truppenteile des US-Militärs kürzlich nach Baghdad verlegt, um den dortigen wachsenden Widerstand zu bekämpfen, angesichts der vergleichsweise niedrigen Zahl der Bewohner von - vor der Offensive vor zwei Jahren - rund 300.000 Menschen kann diese Aussage zweifellos auch als Kapitulationserklärung angesichts des Widerstands in der irakischen Hauptstadt angesehen werden. Eine Szene der vergangenen Woche in einem Krankenhaus verdeutlicht die Stimmung in der Stadt. Unter den auf den Arzt wartenden Frauen sprach sich herum, daß ein irakischer Scharfschütze einen US-Soldaten getötet hatte. "Ich wünschte, ich hätte ihn erschossen", sagte daraufhin eine der Frauen und andere pflichteten ihr bei.

Nachrichten, die man nicht überall findet.http://www.freace.de/
Ansorde:Die amerikanische Bevölkerung sollte wissen, dass es nicht sie sind, sondern ihre Regierung, die so gehasst wird !

Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.George Orwell

20 November 2006

Stinkefinger für Bush


Busfahrerin entlasssen,
Seattle/ USA - In den USA soll die Fahrerin eines Schulbusses aus Seattle ihre Anstellung verloren haben, da sie bei einem Besuch des US-Präsidenten George W. Bush, diesen den Stinkefinger entgegen streckte. Laut der Schulbehörde habe es keine politische Motivation für die Kündigung gegeben. Im Juni hatte George W. Bush die Stadt Seattle besucht und wurde zusammen mit dem Kongressabgeordneten Dave Reichert, in einer Fahrzeugkolonne durch die Stadt gefahren. Hierfür war sämtlicher Verkehr angehalten worden, darunter auch ein Schulbus einer örtlichen Schule. Als die Limousine des Präsidenten den Bus passierte, winkte der Präsident den begeisterten Schulkindern zu, woraufhin die Busfahrerin George W. Bush den bekannten Stinkefinger entgegenstreckte. Der Präsident hatte diese unschöne Geste bemerkt und dem Kongressabgeordneten dieses mitgeteilt. Nach dem Informationen über das Geschehen bekannt wurden, sei bei einer Untersuchung festgestellt wurden, dass sich die Busfahrerin eines "unprofessionellen Verhaltens" schuldig gemacht habe. Im September war die Frau entlassen worden. Dass die Kündigung politisch motiviert gewesen sei, wurde abgestritten. Die Busfahrerin will die Entlassung jedoch nicht hinnehmen und hat nun Beschwerde eingereicht um ihren Job zurück zu bekommen.Quelle: Seattle Times / FOX / Seattle PI

WARNHINWEIS


Jeder Mensch stolpert im Laufe seines Lebens irgendwann über die Wahrheit, doch die meisten stehen auf, klopfen sich den Staub ab und gehen weiter.

Die Vogelgrippe kommt wieder, diesmal mit “Verblödungsimpfung” für alle

Bitte schnellstmöglichst verbreiten:

Vorhergesagt wurde nun, dass ein neues Vogelgrippe-Virus vom Typ H5N8, welches von Mensch zu Mensch springt und diese tötet, in einem südostasiatischen Land von der WHO festgestellt werden wird, worauf die WHO die globale Influenza-Pandemie ausrufen und die Pandemie-Pläne aktivieren wird.

Mit allerlei Medienspuk sind 3 Wellen geplant, der schließlich zu der vorbereiteten (bereits gesetzlich verankert) Pflichtimpfung führen wird.

Das TAMIFLU hat dabei die Wirkung, ein lebensnotwendiges Enzym des Körpers namens Sialidase zu hemmen. Wird dieses Enzym mit Tamiflu gehemmt, wird u.a. das Blut dicker und der Sauerstofftransport unterbunden.
Die ersten Anzeichen akuten Sauerstoffmangels sind Bewusstseinstrübungen und Angstattacken wenn plötzlich die Wahrnehmung wegsackt. Wird Tamiflu über längere Zeit eingenommen kann dies, je nach Konstitution, schon nach 2 bis 3 Wochen zu Atemnot und Ersticken führen.

Diese Tamiflu-Vergiftungserscheinungen, wegen denen in den USA die Tamiflu-Packungen ab sofort entsprechende Warnhinweise tragen müssen, wirken bei Kindern naturgemäß viel schneller, weil Kinder, vor allem Kleinkinder sehr viel Sauerstoff für ihr Wachstum benötigen.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen empfiehlt die Schweizer Firma Roche schwarz auf weiß und juristisch ganz geschickt im deutschen Beipackzettel:
In Ausnahmesituationen und in einer pandemischen Situation kann eine Prophylaxe mit Tamiflu bei Erwachsenen und Kindern ab 1 Jahr erwogen werden.

Nicht nur, dass es für jeden Menschen ersichtlich kriminell ist, Babys (je früher desto besser) und Kleinkindern wie Erwachsenen die gleiche Menge an Chemotherapie in Form von Tamiflu zu geben, die Influenza-Pandemie-Beteiligten haben alles an bisherigem Abschaum in den Schatten gestellt: Sie haben in Deutschland für Babys und Kleinkinder einen Sirup mit Aroma entwickelt, abgestimmt auf den frühkindlichen Geschmack und das Fläschchen mit der 16-fachen Menge des Zellgiftes Tamiflu versehen, wie sie in Form einer Hartkapsel als Tagesration für einen Erwachsenen vorgesehen ist.

Lesen Sie das gesamte Interview mit Dr.Lanka

http://delavega-news.de/?p=57#more-57

Ein nationales Konzept muß zu unserer Rettung her!

Der quasi einzige, noch anständig gebliebene BRD-Journalist, ist Peter Scholl-Latour. Seine Sachkenntnisse sind ebenso bestechend wie unerreicht, und er zeichnet sich durch eine weitgehende Wahrhaftigkeit aus. Weiter kann der Mann in seiner öffentlichen und beruflichen Position nicht gehen, um nicht von allen System-Sendern und -Zeitungen gefeuert zu werden bzw. um nicht in einem BRD-Kerker zu landen. Er ist der einzige Systemjournalist bis jetzt, der das menschenverachtende BRD-Verfolgungssystem offen anprangert. Er schreibt dem verlogenen, menschenfeindlichen Regime ins Gästebuch, daß es trotz seines ständigen Herunterbetens der Demokratie- und Menschenrechtsschwafelei “auf die Respektierung der Menschenrechte schamvoll verzichtet”, wenn es die Vorgaben erfordern. Und er erklärt, warum Rußlands Menschen wieder zu Wohlstand gekommen sind: Weil nämlich Präsident Putin die [jüdischen] Heuschrecken entmachtete und es ihnen somit unmöglich machte, sich weiterhin “der Resssourcen des Landes mit räuberischen Methoden zu bemächtigen.” Aus seiner Analyse geht klar hervor, daß ein Land nur dann gesunden kann, wenn diesen Menschenfeinden der Zugriff zu den Massenmedien verwehrt wird. Er erwähnt, daß der Machtjude Michail Chodorkowski die Reichtümer Rußlands seinen Rassen- und Clansgenossen in den USA mit Hilfe “suspekter Zusammenarbeit mit US-Konzernen” vermachen wollte. Wichtig ist die Darstellung, daß USrael mit seinen europäischen Vasallen eine gemeine Aggressionspolitik gegen Rußland betreibt. Obwohl Rußland versprochen wurde, das Nato-Kriegsbündnis würde sich nicht nach Osteuropa ausbreiten, ist Rußland heute eingekreist: “Amerika und seine folgsamen europäischen Verbündeten wollen die Erben des Zarenreichs und des Sowjetimperiums auf eine Linie Smolensk-Rostow zurückwerfen.” Die BRD unter “Sarah Israel Merkel” (so wird Merkel in Nahost vielfach genannt) zieht eine neue Aggression, einen “neuen Kalten-Krieg” einer “vielversprechenden ökonomischen Partnerschaft” mit Rußland offenbar vor. Kanzlerin Merkel hat bereits Soldaten für die Ausbildung von Rußlands Feinden entsandt: “Die ukrainischen und georgischen Streitkräfte werden” auf Nato-Kurs gegen Rußland gebracht, “und dabei von deutschen Militärexperten unterstützt.” Peter Scholl-Latour sagt, was andere, sagten sie es so deutlich, mit Gefängnis vergolten würde. Daß wir eine nationale Politik brauchen, “ein nationales, heilig-selbstbezogenes Konzept,” daran läßt der Altmeister des einstmals ehrbaren Journalismus’ keinen Zweifel aufkommen.
http://www.welt.de/data/2006/11/13/1108796.html - Die Welt, 13.11.2006, Seite7

George W. Bush ist nicht Amerika

"traue keiner pflanze, es könnte ein bush sein"


Warum wir hier in den USA unsere Menschenrechte verlieren, sich alles um das Geld
für Bushs Freunde dreht und warum manche Amerikaner Hitler für anständiger halten als ihren eigenen Präsidenten. . .
Von ALEXANDER HAST* Ich muss gestehen, ich liebe Amerika. Ich liebe Amerika, bin Amerikaner und wie viele meiner Landsleute zur Zeit überaus unglücklich über unsere Regierung. Kein Land, das George W. Bush nicht beleidigt hätte, kein Staatsmann, dem er noch Vertrauen einflößen könnte. Es fällt mir schwer zu verstehen, dass wir Amerikaner nichts unternehmen. Mich fragen viele meiner Landsleute, warum wir Deutsche nichts gegen Hitler unternommen hätten. Ich frage mittlerweile zurück, warum wir nichts gegen Bush tun. Zu diesem Thema gibt es hier viele Ansichten, die wegen Abhörens kaum noch am Telefon diskutiert werden. Eine Ansicht, die mich in den vergangen Wochen nachdenklich stimmte, war, dass mir jemand sagte, dass Hitlers Ethik erheblich besser gewesen sei als die von George W. Bush. Aufgewachsen im Deutschland der 60er Jahre machte ich erst einmal große Augen. Dann kam die Erklärung: Hitler - mal alle Schrecklichkeiten für einen Moment außer Acht gelassen - glaubte wirklich, alles FÜR das deutsche Volk zu tun und damit etwas Gutes für sein Land zu leisten. George W. Bush habe bisher nichts, aber auch gar nichts für Amerika getan, sondern ausschließlich seine reichen Freunde und Drahtzieher im Hintergrund noch reicher gemacht. Ganz im Gegenteil: Amerika war noch nie so unsicher, so gefährdet und so gehasst wie heute. George W. Bush, dessen Großvater Prescott Bush bereits die Nazis mitfinanzierte, hat mehr Terroristen geschaffen als man sich vor der Jahrhundertwende vorstellen konnte. Dabei werden Tausende von jungen Amerikanern in einem sinnlosen Angriffskrieg getötet. Die gegenwärtige US-Regierung versucht derzeit noch einige neue Kriege und Konflikte in der Welt anzufachen, damit sie und ihre Freunde in der Öl- und Rüstungsindustrie das große Geld machen, selbst wenn es mal zu einem Regierungswechsel kommen sollte. Dick Cheneys Halliburton macht Milliarden im Irak und in den US-Südstaaten, mit mehr als zweifelhaften Leistungen. Allein Dick Cheneys Firma machte bisher weit mehr Geld als die US-Regierung offiziell als Budget für Krieg gegen den und Wiederaufbau des Irak veranschlagt hatte. Der US-Bevölkerung wurde - nach dem Blödsinn mit den angeblichen Waffen Saddams - auch noch der Betrag von 1,5 Milliarden Dollar als Gesamtkostenpunkt verkauft. US Kriegsminister Donald Rumsfeld macht derweil Millionen als Gesellschafter der Firma, die den Impfstoff gegen die Vogelgrippe produziert, mit der die US vor einigen Monaten in Panik versetzt wurden. Um den Verkauf noch stärker anzukurbeln produzierte ein Fernsehsender gar ein Machwerk über die Vogelgrippe, lachhafterweise ”Dokudrama” genannt, in dessen Ablauf etwa die Hälfte der US-Bevölkerung ums Leben kommt. Am Ende wurde dann ein Satz eingeblendet, der besagte, dass die Vogelgrippe bisher noch nicht auf Menschen übertragen wurde. Die Regierung war begeistert, der Impfstoff gekauft. Nun kommt aus England ein Film auf den hiesigen Markt, in dem nur eine Person ums Leben kommt, der derzeitige US-Präsident, der sich wirklich die gesamte Welt zu Feinden machte. Die US-Regierung ist tief beleidigt. 150 Millionen tote Amerikaner auf einem nationalen Network ließen sie dagegen kalt. Dafür ließ Bush vom Fernsehsender ABC, dessen Mutterfirma Disney sich offenbar bei Bush über die Ablehnung von Michael Moores ”Fahrenheit 9-11” hinaus beliebt machen wollte, ein weiteres ”Dokudrama” produzieren, diesmal über 9-11, dessen Wahrheitsgehalt wieder den Tatsachen diametral entgegenlief. Mitglieder der 9-11-Kommission protestierten und Schauspieler und neutrale Berater verließen das Projekt, nachdem klar war, dass Bush den Amerikanern wieder nur Blödsinn auftischen lassen wollte. Hier fällt dem schwergeprüften Beobachter nur das leuchtende Propagandavorbild des Josef Goebbels ein, der wiederum kein Vorbild hatte, sondern sich seine Propaganda selbst einfallen ließ. Wer die Informationspolitik der Bush-Regierung verstehen möchte, sollte sich den Film ”Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt” mit Dustin Hoffman und Robert de Niro ansehen, der 1997 zwar Pre-Bush auf Clinton anspielt, aber scheinbar als Leitfaden für Bush-Regierung diente. Ein weiterer Film, den man sich sogar auf dem Internet kostenlos downloaden kann, und den man sehen sollte, ist ”Loose Change 9-11”. Bush, der Staatsmännern ernsthaft erklärte, Gott habe gewollt, dass er den Irak angreife, kann wohl kaum erwarten, noch von irgend jemandem ernst genommen zu werden. Außer von Angela Merkel vielleicht. Oder vielleicht auch nicht. Eine weitere Dummheit des US Präsidenten war in jüngster Zeit wohl auch, auf die Bemerkung von Hugo Chávez vor der UN, Bush sei der Teufel, überhaupt einzugehen. Statt lächelnd darüber hinweg zu sehen, warf er eine venezuelanische Ölfirma aus dem Land. Vielleicht sollte jemand George W. sagen, dass Venezuela der fünftgrößte Öllieferant der USA ist. Und Hugo Chávez hat bereits damit gedroht, dass er uns hier in den USA den Hahn abdreht. Aber Bushs Regierung ist ja so ziemlich komplett im Ölgeschäft - dann macht das ja alles wieder Sinn. Der Sprit wird wieder teurer und George W. und seine Freunde werden wieder ein wenig reicher. Kaum erstaunlich ist, dass viele Amerikaner mit etlichen Bemerkungen von Chávez übereinstimmen. Der schwarze Schauspieler Danny Glover, bekannt als Partner von Mel Gibson in den Lethal Weapon-Filmen, erklärte, dass Chávez sein Freund und Bruder sei und wollte sich einfach nicht von Hugos umstrittenen Bemerkungen distanzieren. Kritik an Bush muss aber, so will es das Volk hier, aus dem eigenen Land kommen, und nicht aus Südamerika. Bekannte von mir (Amerikaner rumänischer Abstammung) haben mir übrigens allen Ernstes erklärt. dass sie Bush wählten, weil er der Antichrist sei und die Erde zu einem Ende führen (Armageddon) würde. Das stünde so in der Bibel und sie wollten dem nicht im Wege stehen. Na dann, Amen. Wahr ist, dass Kirchen, die gegen den Krieg predigten - und das waren hier wenig genug - mittlerweile vom Internal Revenue Service, dem hiesigen Finanzamt, untersucht werden und ihnen die Steuerfreiheit entzogen werden soll. Wer gegen den Krieg ist, bezieht Stellung gegen den Präsidenten und das ist dann gleichbedeutend mit politischer Betätigung. Und die wiederum kostet die Steuerfreiheit. Natürlich nur, wenn es gegen Bush gerichtet sein könnte. Sonst nicht. Eine demokratische Regierung, die sich öffentlich für Folter ausspricht, sollte sich eigentlich überhaupt nicht mit einer christlichen Religion identifizieren dürfen. Armageddon unter Bush - vielleicht ist die Idee doch nicht so abwegig. Ein Grund dafür, warum Bush mit seinen Machenschaften so einfach davon kommt und warum es in den USA zumindest so viele Menschen gibt, die ihn wählen, dass es zum zweifachen Wahlbetrug reicht, ist die ”Football-These”. Viele Amerikaner, die sich nicht intensiv mit Politik beschäftigen und von der Regierung nur mit Fehlinformationen versorgt werden, verstehen einfach nicht, was wirklich vorgeht. Und sie sehen sich einfach als Teil eines Fanclubs. Bushs Footballteam muss gewinnen. Kein Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse. Einfach ein Footballteam, das man unterstützt, wie eine Fußballmannschaft in Deutschland. Man macht sich ja auch keine Gedanken ob Fortune Düsseldorf oder Bayern München gutes oder Schlechtes tun. Hauptsache, sie gewinnen. Und das ist - so schwer das auch in Deutschland vorstellbar ist - scheinbar einer der Gründe für das Überleben dieser US-Regierung. Dämliche Fanclubs. Auch die Theorie, dass Bush und seine Freunde ihre Hände in dem Angriff auf das World Trade Center am 11. September 2001 hatten, wird hier mittlerweile immer öfter erwähnt. Untersucht wird leider nichts. Die Trivia ist dabei aber zu verlockend. Der Pilotfilm der ”Lone Gunmen”, die Helfer der Agenten Dana Scully und Fox Mulder von Akte X, hatte bereits im Mai 2001, also einige Monate vor dem Terrorangriff den Plot, dass die US-Regierung einen Jumbo in das World Trade Center fliegen lassen will, um Terroristen zu beschuldigen und dann einen Krieg im Mittleren Osten anfangen zu können. Das klingt vertraut. Könnte sich das alles vielleicht wirklich so abgespielt haben? Im Pilotfilm verhindern die ”Lone Gunmen” den Angriff. Einige Monate später leider nicht. Und die Stimmen, dass die Regierung nicht nur im Fernsehen ihre Finger im Spiel hatte, werden mehr. Bin Laden applaudierte dem Anschlag zwar zwei Tage danach, behauptete aber, dass er nichts damit zu tun hatte. Eine Woche später, wohl nach Rücksprache mit der US-Regierung, nahm er dann die Schuld auf sich. Die komplette Bin Laden Familie wurde am Tag nach dem Anschlag aus dem Lande geflogen. Die einzigen Flugzeuge, die in der Luft sein durften, waren die Bin Laden Flieger. Dass die Bushs und Bin Ladens langjährige Freunde sind, ist allgemein bekannt. Und gefasst wurde Osama planmäßig natürlich auch nicht. Freunde fängt man nicht einfach ein. Fast alle Terroristen kamen übrigens aus Saudi-Arabien. Die restlichen kamen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Und den Emiraten wollte Bush vor nicht allzu langer Zeit sechs der US-Häfen übergeben. Seltsam. Über einen Mangel an Dankbarkeit können sich Bushs Freunde wirklich nicht beklagen. Aber Dankbarkeit wofür? Ein Schuft, wer Böses dabei denkt. Meine fellow Americans jedenfalls nicht. Und dafür muss ich ihnen meinen Respekt zollen. Der Durchschnittsamerikaner kann sich einfach nicht vorstellen, dass ein US-Präsident so viel Böses anrichten kann. Und das ist einer der Gründe, warum ich Amerika so liebe. *ALEXANDER HAST gehörte Anfang der 80er-Jahre dem Redaktionsteam der neu gegründeten EIFEL-PRESSE mit Sitz in Blankenheim/NRW an. Von daher stammen die Verbindungen zum Chefredakteur dieser Online-Zeitung, der als Redaktionsleiter in der Eifel tätig war. Nach mehreren erfolgreichen Intermezzi bei anderen Blättern wanderte Alexander Hast ins Land seiner Träume, nach Amerika, aus, wo er sich eine Existenz als Journalist und Berufsmusiker aufbaute. Erfreulicherweise will sich der Kollege hin und wieder aus den Staaten zu Wort melden. Herzlichen Dank!
http://saar-echo.de/

15 November 2006

Kriegsmanöver der US-Marine vor der iranischen Küste


Eine Provokation, die zum Krieg führen könnte?
von Michel Chossudovsky
Im Persischen Golf und im Arabischen Meer gibt es eine massive Konzentration von Kräften der US-Marine. Die Kampfverbände der Marine haben den Auftrag erhalten, im «globalen Krieg gegen den Terrorismus» zu kämpfen.
Gleichzeitig mit dieser Konzentration von Kräften der US-Marine sind die USA auch an Militärübungen im Persischen Golf beteiligt, die darin bestehen, «Schiffe im Golf daran zu hindern, Massenvernichtungswaffen zu transportieren».«Die Übung findet statt, während die Vereinigten Staaten und andere Grossmächte Sanktionen in Betracht ziehen, die – nach einem gemeldeten Atomtest – ein mögliches Verbot des Schiffsverkehrs gegen Nordkorea sowie gegen den Iran einschliessen, der sich einem Auftrag des UN-Sicherheitsrats widersetzt, die Urananreicherung einzustellen. Die für den 31. Oktober angesetzte Übung ist die 25., die unter der US-geführten, 66 Mitglieder umfassenden Proliferation Security Initiative organisiert wird, und die erste, die im Golf in der Nähe von Bahrain gegenüber dem Iran stattfindet, hiess es in offiziellen Stellungnahmen. Ein hoher US-Beamter behauptete, dass die Übung nicht speziell auf den Iran abzielt, obschon sie eine US-Strategie unterstreicht, die darauf abzielt, Amerikas Bande mit den Golfstaaten zu verstärken, wo Teheran und Washington um Einfluss konkurrieren.» (Defense News, www.defensenews.com/story.php?F=2171176&C=mideast) Teheran betrachtet die Kriegsmanöver im Persischen Golf vor der iranischen Küste unter der Schirmherrschaft der USA als eine Provokation mit der Absicht, eine potentielle Krise und eine Situation direkter Konfrontationen zwischen den Seestreitkräften der USA und des Iran auszulösen:«Berichte erwähnen, dass die US-geführten Marinemanöver in der Nähe von Bahrain das Blockieren und Durchsuchen von Schiffen üben werden, die Massenvernichtungswaffen transportieren. Irans amtliche Nachrichtenagentur IRNA zitierte einen nicht mit Namen genannten Beamten des Aussenministeriums, der die Militärmanöver als gefährlich und verdächtig beschrieb. Der Beamte des irakischen Aussenministeriums sagte, dass die US-geführten Übungen nicht mit der Sicherheit und der Stabilität in der Region in Einklang stünden.» (zitiert bei der BBC, 23. Oktober)Die USS Boxer (LHD 4), die die Flaggschiffe der Boxer-Expeditions-Kampfgruppe sind und die am 16. Oktober Singapur verlassen haben, sollen sich planmässig mit den zwei anderen Marinekampfverbänden vereinigen. ESG 5 umfasst USS Boxer, Bunker Hill, USS Dubuque (LPD 8), USS Comstock (LSD 45), USS Benfold (DDG 65) und USS Howard (DDG 83). ESG 5 schliesst ebenso PHIBRON 5, die 15. MEU (Marine-Expeditionseinheit) und den Küstenwachenkutter Midgett (WHEC 726) mit ein.«Wir sind dabei, einen Teil der Welt zu betreten, der sehr gefährlich sein kann», sagte der leitende Flugbetriebswaffenmaat (AW/SW) Jacques Beaver, der Flugdeckoberwaffenmaat der Boxer. «Wir müssen flexibel und vorbereitet sein, um uns gegen jegliche Bedrohungen zu verteidigen.»Die Boxer haben sich zwei Monate lang auf den Waffen-Upload vorbereitet, indem die erforderlichen Wartungsarbeiten und die elektronischen Vorkontrollen abgeschlossen wurden. Die Kontrollen gewährleisten, dass die Raketen- und Abschusssysteme des Schiffs standardmässig funktionieren und sicher sind, um mit scharfer Munition beladen zu werden.«Es hat unsere Leute eine Menge harter Arbeit gekostet, um das erledigt zu bekommen, sagte der Vorgesetzte der Feuerleitgruppe (SW) William Lewis, Gefechtssysteme, der leitende Oberbootsmann der Feuerleitabteilung. «Sie können die Bedeutung nicht ermessen, diese Verteidigungsmöglichkeiten zum Schutz der Leben unserer Matrosen und Marinesoldaten zu haben.»
Liebermans Oberboss in USA gibt grünes Licht für israelischen AngriffskriegWie gemeldet wurde, sagte Präsident Bush, er würde einen präemptiven Schlag Israels gegen die nuklearen Standorte des Iran «verstehen».Quelle: The Jerusalem Post, 2.11.2006, Online edition
BOXESG besteht aus USS Boxer (LHD 4), USS Bunker Hill (CG 52), USS Dubuque (LPD 8), USS Comstock (LSD 45), USS Benfold (DDG 65) und USS Howard (DDG 83). Die Kampfgruppe umfasst ebenso die 15. Marine-Expeditionseinheit, zu der das amphibische Geschwader 5 gehört, den Küstenwachenkutter Midgett (WHEC 726) und die kanadische Fregatte HMCS Ottawa (FFH 341).«BOXESG führt zurzeit Operationen zur Unterstützung des globalen Krieges gegen den Terrorismus durch, während sie den Persischen Golf durchquert [sic].» (www.c7f.navy.mil/news/2006/october/3.htm)
Kanada ist Teil der Expeditions-Kampfgruppe (ESG 5)
Kanada nimmt formell an diesem Militäreinsatz mit der Tarnung des «Krieges gegen den Terrorismus» teil. Die kanadische Marine hat die Fregatte HMCS Ottawa entsandt, die nun unter US-Kommando ein integraler Bestandteil der ESG 5 ist. Es ist beachtenswert, dass ein besonderer Schwerpunkt auf medizinische Transporte und medizinische Unterstützung im Kampfeinsatz gelegt wurde, was darauf schliessen lässt, dass mit einem Kampfszenario gerechnet werden könnte.Boxer und Ottawa, die beide im Verantwortungsbereich der 7. US-Flotte operieren, wissen, dass sie eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung humanitärer Hilfseinsätze, medizinischer Transporte oder medizinischer Hilfe im Kampfeinsatz spielen, die in einem hohen Mass von den medizinischen Fähigkeiten der Boxer-Kampfgruppe abhängen würden. Ein Cross-Training der Soldaten von Schiff zu Schiff hilft gemäss Richardson den Erfolg der Kampfgruppe sicherzustellen, sollte BOXESG auf irgendein medizinisches Szenario reagieren müssen.«Training ist ein notwendiger Teil jeder Entwicklung», sagte Richardson. «Jedesmal, wenn man mit einer anderen Nation arbeitet, ist es wichtig, dass wir deren Fähigkeiten erfassen, ebenso wie sie unsere Fähigkeiten erfassen, damit wir im Falle, wenn irgend etwas geschieht, wissen, wo unsere Vorzüge liegen.»«Das Cross-Training förderte zudem die Kooperation zwischen den zwei Alliierten, die den Mannschaften der Verville und der Boxer ein Forum zur Verfügung stellten, um etwas über die jeweils andere Marine und Kultur zu lernen.» (Military.com, Oktober 2006)
Gefährliche Scheidewege: Tonkin II?
«Ein Zwischenfall» im Persischen Golf könnte von den USA als Vorwand für einen Krieg gegen den Iran benutzt werden.Ein Zwischenfall als Kriegsvorwand könnte – ähnlich dem ‹Golf von Tonkin-Zwischenfall›, der den Vietnam-Krieg auslöste – von den US-Streitkräften mit der Absicht benutzt werden, militärische Vergeltungsaktionen gegen den Iran zu rechtfertigen.Im August 1964 behauptete Präsident ­Lyndon B. Johnson, dass die nordvietname­sischen Streitkräfte einen US-Zerstörer im Golf von Tonkin angegriffen hätten. Der Tonkin-Zwischenfall, der manipuliert worden war, trug dazu bei, einen ausgewachsenen Krieg gegen Vietnam zu entfesseln:«Ein Phantomangriff auf zwei US-Zerstörer, die im Golf von Tonkin kreuzten, wurde vom Pentagon und von der CIA inszeniert. Der vorgetäuschte Angriff ereignete sich Anfang August 1964. An dem Abend schilderte Präsident Lyndon Johnson die grauenhaften Details des nicht erfolgten Angriffs. Später wurde aufgedeckt, dass der Marinekommandant James Stockdale in jener Nacht einen Luftsicherungseinsatz über den Golf von Tonkin geflogen war. Stockdale enthüllte, dass die US-Schiffe auf Phantomziele feuerten – auf Ziele, die nicht existierten. Der Golf-von-Tonkin-Zwischenfall, der die USA in den Sumpf von Vietnam hineinzog, hat sich schlicht nicht ereignet. Johnson hat das amerikanische Volk belogen, wie das Präsidenten so oft tun. Das Ergebnis war die rasche Verabschiedung der Golf-von-Tonkin-Resolution, welcher die einzige gesetzliche Grundlage für den Vietnam-Krieg war. Als Folge von Johnsons Lüge starben 3 Millionen Vietnamesen und 58 000 US-Soldaten.» (Charles Sullivan, Global Research, Januar 2006) •
Quelle: www.globalresearch.ca vom 24.10.2006
Die US-Marine
MarinepersonalAktiver Dienst: 349 783, Offiziere: 51 979, eingezogen: 293 368, Seekadetten: 4436, einsatzbereite Reserve: 131 802 [ab 30. September], ausgewählte Reserve: 70 500, individuell einsatzbereite Reserve: 61 302, gegenwärtig mobilisierte Reserve: 5996 ­[ab 18. Oktober], Personal im Einsatz: 36 037, zivile Angestellte der Marineabteilung: 175 454
Schiffe und UnterseebooteEinsetzbare Schiffe der Kampfflotte: 280, Schiffe unterwegs (ausserhalb des Heimathafens): 133 (47% aller Schiffe), im Einsatz: 104 Schiffe (37% aller Schiffe), Angriffs-U-Boote unterwegs (ausserhalb des Heimathafens): 22 Unterseeboote (40%), im Einsatz: 11 Unterseeboote (20%)
Schiffe unterwegsFlugzeugträger:USS Kitty Hawk (CV 63) – Philippinisches MeerUSS Enterprise (CVN 65) – Persischer Golf*USS Nimitz (CVN 68) – Pazifischer Ozean USS Dwight D.Eisenhower (CVN 69) – Mittelmeer*USS Ronald Reagan – Pazifischer Ozean
KampfgruppenIwo Jima Expeditions-Kampfgruppe (ESG)*• USS Iwo Jima (LHD 7) – Persischer Golf*• USS Nashville (LPD 13) – Persischer Golf*• USS Whidbey Island (LSD 41) – Persischer Golf*Boxer Expeditions-Kampfgruppe (ESG)*• USS Boxer (LHD 4) – Indischer Ozean*• USS Dubuque (LPD 8) – Indischer Ozean*• USS Comstock (LSD 45) – Indischer Ozean*Essex Expeditions-Kampfgruppe (ESG)• USS Essex (LHD 2) – Südchinesisches Meer • USS Juneau (LPD 10) – Südchinesisches Meer• USS Harpers Ferry (LSD 49) – ­­Südchinesisches Meer
Amphibische Kriegsschiffe USS Tarawa (LHA 1) – Pazifischer OzeanUSS Saipan (LHA 2) – Persischer GolfUSS Wasp (LHD 1) – Hafeninspektion, Kopenhagen, DänemarkUSS Kearsarge (LHD 3) – Atlantischer OzeanUSS Bataan (LHD 5) – Atlantischer OzeanUSS Cleveland (LPD 7) – Pazifischer OzeanUSS Shreveport (LPD 12) – Atlantischer OzeanUSS Ponce (LPD 15) – Atlantischer OzeanUSS San Antonio (LPD 17) – Atlantischer OzeanUSS Ashland (LSD 48) – Atlantischer OzeanUSS Pearl Harbor (LSD 52) – Pazifischer OzeanFlugzeuge (betriebsbereit): 4000+ *zurzeit in oder auf dem Weg in den Persischen Golf (gemäss verfügbarer Information)

«Sie schiessen auf alles, was sich bewegt»


Ein junger Palästinenser berichtet aus Beit Hanoun
von Silvia Cattori
zf. Die Schweizer Journalistin Silvia Cattori hat uns am 3. November folgenden Augenzeugenbericht eines jungen Palästinensers aus Beit Hanoun und eine Stellungnahme zukommen lassen.«Die Stadt Beit Hanoun mit ihren 30 000 Einwohnern ist schon seit dem 25. Juni Ziel täglicher Angriffe und Luftschläge. Jetzt wird sie durch israelische Bodentruppen belagert. Wir haben Panzer vorrücken sehen, die sich in Stellung begeben haben. Wir sind zurzeit von ungefähr 70 Panzern umzingelt und von wenigstens 450 Soldaten, die bekanntgegeben haben, dass die Stadt ‹geschlossene militärische Zone› sei, was heisst, dass niemand sie verlassen darf, keiner kann flüchten. Das Ganze ist eine Offensive nach dem Muster der Offensiven im Jahre 2002 im Westjordanland. Wir haben kein Wasser, keine Elektrizität. Wir verkriechen uns in die hintersten Winkel der Häuser. Den Ambulanzen ist es nicht erlaubt, in diese besetzten und geschlossenen Zonen hineinzufahren. Die Soldaten haben die Häuser umzingelt, die sie in ihre Gewalt bringen wollen. Sie haben Häuser besetzt, und sie haben die Familien in ein Zimmer gesperrt. Jetzt benützen sie die Häuser als kleine Festung. Sie durchbrechen die Mauern mit Sprengstoff, sprengen Türen heraus. Die Leute sind terrorisiert. Sie schiessen auf alles, was sich bewegt. Gestern haben sie auf Leute geschossen, die eine geschützte Stelle gesucht hatten. Menschen, die nicht bewaffnet und nicht kampfbereit waren. Sie haben ihnen in den Rücken geschossen, und als ein Verletzter flüchten wollte, haben sie ihn getötet. Menschen, die seinen Körper bergen wollten, wurden auch unter Feuer genommen. In vielen Fällen konnten die Ambulanzen den Verletzten nicht zu Hilfe kommen. Die Kinder, die der Obhut ihrer Eltern entwichen waren oder die aus den Fenstern schauten, wurden von israelischen Soldaten erschossen, die auf Dächern und Balkonen der von ihnen besetzten Häuser postiert waren. Sie haben von Bush und von den Politikern, die behaupten, Israel habe ‹das Recht, sich zu verteidigen›, grünes Licht bekommen, uns zu töten. Sie bedienen sich dabei solcher Waffen, die Tote und Verwundete schrecklich verunstalten. Die Verletzungen, die von Drohnen abgefeuerte Lenkwaffen hervorrufen, sind unheimlich. Es sind Amputationen wie mit dem Rasiermesser, Beine, Füsse, Arme – alles glatt abgeschnitten. Die Verletzungen sind ebenso schrecklich wie die durch die M-16-Gewehre. Die Soldaten haben den Befehl, auf den Oberkörper zu schiessen: Sie zielen auf die Brust, auf das Herz, auf den Kopf.Die Opfer – zur Hauptsache Zivilisten – getötet oder verletzt am Hals, an der Brust, am Kopf, zumeist, als sie in ihren Häusern waren. Sie zielen auf Leute, die vor Angst fliehen, sie zielen auf Verletzte, die sich zu retten versuchen. Wir haben das Gefühl für die Zeit verloren, wir wissen nicht mehr, wie lange wir schon in diesem Krieg gefangen sind. Man fühlt sich verloren. Sie haben Flugzeuge, die bombardieren, Drohnen, die immer bereit sind, ihre Raketen über unseren Köpfe abzuschiessen. Sie kontrollieren die ganze Zone. Mit dem Summen der Drohnen hat man das Gefühl, die ganze Zeit eine Biene im Ohr zu haben. Das ist wirklich unerträglich.Es gibt niemanden, der uns verteidigt. Wir haben keine Armee. Wir haben nur unsere Eltern, die uns verteidigen. Dabei wissen wir, dass sie dem Tode geweiht sind, uns nicht verteidigen können. Dieser neue Angriff ist schrecklich, vor allem für die kleinen Kinder, die hier sehr zahlreich sind und gezwungen, eingeschlossen zu bleiben, die terrorisiert sind und die immer schreien, wenn bombardiert wird. Immer wieder erfahren wir, dass es neue Tote gibt, dass Verletzte sich in ihrem Blut wälzen, dass die Menschen nicht wissen, wie sie die Blutungen stillen können, und dass die Ambulanzen sie nicht retten dürfen. Das Rote Kreuz müsste die Israeli verpflichten, den palästinensischen Ambulanzen uneingeschränkten Zugang zu den Verletzten zu gewähren. Die Israeli sagen, sie würden diese Offensive führen, um das Hineinbringen von Waffen über Ägypten zu verhindern. Das stimmt nicht. Nichts kann hineingelangen. Es hat in Gaza nur Gewehre, die nichts gegen die Apache-Helikopter und die Merkawa-Panzer der israelischen Armee ausrichten können. Die Kriegswaffen, die nach Gaza gekommen sind, sind die Waffen, die Israel und die Vereinigten Staaten an Dahlan geliefert haben, den Mann von Abou Mazen, dem gefürchtetsten Mann hier in Gaza. Er ist der Führer der Truppen, die seit Monaten versuchen, Unruhe zu stiften, um die Hamas-Regierung zu stürzen.Gestern haben die Soldaten über Lautsprecher alle Männer ab 15 Jahren aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie haben stellenweise Haus um Haus durchkämmt und Hunderte von Männern gefesselt und an einen Ort entführt, wo sie sicher gezwungen wurden, sich zu entkleiden, so wie es die Israeli im Juni in Betlaya gemacht hatten. Sie liessen die Männer in den Unterhosen stehen, was für uns Menschen aus dem Orient die unerträglichste aller Erniedrigungen ist. Besser wäre es, uns gleich zu töten. Wir vermuten, dass sie nach Beit Hanoun Betlaya attackieren werden und dann in Jabaliya machen, was sie hier machen: Haus um Haus durchkämmen. Beit Hanoun und auch Rafah sind sehr verletzliche Zonen, weil sie geographisch von anderen bewohnten Zonen getrennt, also leichter vom restlichen Gaza zu isolieren sind. Heute morgen sind die Frauen ihren Söhnen und Männern zu Hilfe geeilt, die von Panzern, die die Moschee umzingelt hatten, bedroht wurden. Die Frauen haben den Helikoptern und den Panzern die Stirn geboten. Das war für uns ein gewaltiger Augenblick. Man fühlte sich von einem Schleier der Menschlichkeit umhüllt. Das war ein sehr starker Moment, diese Frauen zu sehen, bereit, den Tod zu erleiden, um das Leben ihrer Söhne, ihrer Männer zu retten. Sie sind ohne Zögern vorwärtsgeschritten, und die Soldaten, die das nicht erwarteten, waren verwirrt. Dank dieses Überraschungseffekts ist es den Frauen gelungen, das Leben dieser Kämpfer zu retten. Sie haben gezeigt, dass die grösste Armee der Welt durch Menschen mit blossen Händen besiegt werden kann. Wir haben dies wahrgenommen als eine Botschaft an die Menschen in den arabischen Ländern, die schweigen. Diese Frauen haben durch ihre Tat gesagt: ‹Also, angesichts eurer Feigheit sind die palästinensischen Frauen ganz alleine in ihrem Kampf, ihre belagerten Männer von den Feinden der Araber, den Israeli, zu befreien.›» http://www.aljazira.it/index.php?option=content&task=view&id=738

Die nächste Ausgeburt des US-Wahnsinns


USA errichten gigantische Botschaft in Bagdad
Die neue US-Botschaft der Superlative in Bagdad ist ein Geheimprojekt, das in einer hermetisch abgeriegelten Sicherheitszone entsteht. Trotzdem ist über den Komplex, der eine Fläche von 80 Fussballfeldern umfasst und zu dem unter anderem Parkanlagen und ein Schwimmbad gehören, schon einiges an die Öffentlichkeit gedrungen. […]
Da ein Grossteil der rund 5500 Menschen, die dort arbeiten sollen, wegen des Anschlagrisikos nie oder nur selten aus der Sicherheitszone herauskommen und auch auf dem Gelände schlafen, gehören zu der Botschaft grosse Apartmenthäuser und Freizeiteinrichtungen. Ein Amerikanischer Club, Parkanlagen und ein Einkaufszentrum sollen das Gefühl, eingesperrt zu sein, vertreiben. Mit einer eigenen Wasserversorgung, einem Elektrizitäts- und einem Klärwerk wollen sich die Amerikaner zudem vom Rest der Stadt unabhängig machen, in der die Stromversorgung dreieinhalb Jahre nach dem Krieg immer noch miserabel ist.
Die Iraker können aus der Ferne inzwischen genau erkennen, wie gigantisch diese grösste Botschaft der Welt, die rund 600 Millionen Dollar (476 Mio. Euro) kosten soll, bei ihrer für Juni 2007 geplanten Fertigstellung sein wird. Kritiker des Neubaus im Irak und in den USA haben bereits erklärt, die politische Botschaft dieses bisher einzigen erfolgreichen und wohl termingerecht abgeschlossenen US-Grossprojektes sei klar: Wir gehen hier nicht mehr weg. •


Quelle. Der Standard vom 23.10.2006


* * *
zf. Statt dessen steht die Kapitulation an, stehen völkerrechtliche Verfahren nach den Paragraphen des Nürnberger Tribunals an, und zudem muss die Kriegsallianz volle medizinische Hilfeleistung und Reparation der angerichteten Schäden zahlen. (vgl. Doug Rokke, Francis Boyle et. al.)



Gefängnis- und Friedhofsmauern rund um ganze Länder
In Hinblick auf eine dauerhafte Besetzung des Irak planen die USA den Bau einer 600 km langen Mauer entlang der syrisch-irakischen Grenze. Die US-amerikanische Botschaft im Irak bereitet sich darauf vor, bei US-amerikanischen und europäischen Unternehmen Offerten für die Realisierung einer Trennmauer zwischen Syrien und dem Irak einzuholen.
Vorgängig hatte das Pentagon eine Expertengruppe für Kriegstechnik beauftragt, technische Studien zur Machbarkeit des Projektes durchzuführen, da die Region topographische Schwierigkeiten birgt, die demographische Situation sehr komplex ist und die Aufteilung der Volksstämme beidseits der Grenze auch nicht mit derjenigen in der Grenzregion zu Saudi-Arabien zu vergleichen ist.
Laut der libanesischen Zeitung «Addiar» hat sich die US-militärische Expertengruppe vom israelischen Mauerprojekt in Cisjordanien inspirieren lassen. Das zur Ausführung beauftragte Unternehmen wird dazu verpflichtet, Kameras und und anderes phototechnisches Material nur in Nato-Mitgliedstaaten zu erwerben, um sicherzugehen, dass das technische Material betriebssicher ist. Diese Kameras werden auf Wach- und Kontrolltürmen installiert werden, um zu verhindern, dass nach dem Rückzug der US-amerikanischen Truppen in vier Militärbasen an den irakischen Grenzen zu Iran, Syrien, Jordanien und Saudi-Arabien Menschen und Waffen eingeschleust werden.
Bis jetzt sind weder Informationen über die realen Kosten eines solchen Projekts noch über die Finanzquellen durchgesickert.
Diese Nachricht über die Trennmauer zu Syrien ist nur einige Tage nach einer anderen Meldung ähnlicher Art aufgetaucht, in der die Rede war von einem saudi-arabischen Bauprojekt einer Mauer entlang der irakischen Grenze, ebenfalls um «Infiltrationen zu verhindern».
Diese Initiativen bereiten eine dauerhafte Besetzung des Irak durch US-amerikanische Truppen und die Umwandlung in ein grosses Gefängnis für die Iraker vor; dies ist um so wahrscheinlicher, als Präsident Jalal Talabani in einer kürzlich abgegebenen Erklärung die US-amerikanischen Truppen gebeten hat, in einigen Militärbasen im Irak zu bleiben, um ihn gegen «ausländische Interventionen» zu schützen. •


Quelle: www.iraqamsi.org, 4.10.2006 / www. tlaxcala.es, aus dem Arabischen ins Französische übersetzt von Ahmed Manaï

11 November 2006



Fangen wir mit der Geschichte der Vereinigten Staaten an


„Niemand schafft größeres Unrecht,
als der,
der es in Form des Rechts begeht."



von Howard Zinn http://howardzinn.org/default/

Der dritte Jahrestag von Präsident Bushs Irakdebakel ist ein wichtiger Tag, um darüber nachzudenken, wie diese Administration so viele Leute narren konnte, den Krieg zu unterstützen.Meiner Meinung nach gibt es zwei Gründe - Gründe, die weit in unsere nationale Kultur zurückreichen.Der erste Grund ist die Abwesenheit jeglicher historischer Perspektive (in unserem Land). Der zweite ist die Unfähigkeit, über die eigenen nationalen Grenzen hinauszudenken.Wenn wir unsere Geschichte nicht kennen, sind wir Frischfleisch für karnivore Politiker bzw. für Journalisten und Intellektuelle, die diesen Fleischfressern das Besteck reichen. Aber wenn wir etwas über unsere Geschichte wissen, wenn wir begreifen, wie häufig es schon vorkam, dass uns unsere Präsidenten belogen haben, werden wir uns künftig nicht mehr narren lassen.Präsident Polk belog die Nation bezüglich der Gründe für den Krieg gegen Mexiko im Jahre 1846. Mexiko hatte kein "amerikanisches Blut auf amerikanischem Boden" vergossen. Vielmehr war es so, dass Polk und die Sklavenhalteraristokratie halb Mexiko wollten.1898 log Präsident McKinley über die Gründe für die Invasion in Kuba. Er wolle die Kubaner von spanischer Kontrolle befreien, sagte er. In Wirklichkeit wollte McKinley die Spanier aus Kuba haben, um die Insel für United Fruit und andere amerikanische Konzerne zu öffnen. Präsident McKinley belog uns auch über die Gründe für den Krieg gegen die Philippinen. Wir wollen die Filipinos "zivilisieren", sagte er. Der wahre Grund war, wir wollten dieses wertvolle Stück Land im fernen Pazifik besitzen - selbst um den Preis, Hunderttausende Filipinos töten zu müssen.Präsident Wilson belog uns über den Eintritt Amerikas in den Ersten Weltkrieg - ein Krieg, der angeblich geführt wurde, um "die Welt sicher für die Demokratie zu machen". In Wahrheit ging es beim Ersten Weltkrieg darum, die Welt für den weiteren Aufstieg Amerikas zur Macht zu sichern.Präsident Truman log, als er sagte, die Atombombe wurde über Hiroshima abgeworfen, weil Hiroshima "militärisches Ziel" war.Was Vietnam angeht, haben alle gelogen - Präsident Kennedy in Hinblick auf die Dimension unserer Involviertheit (in diesen Krieg), Präsident Johnson über den Golf von Tonkin und Präsident Nixon über das heimliche Bombardement Kambodschas. Alle zusammen behaupteten sie, der Vietnamkrieg habe das Ziel, Südvietnam kommunismusfrei zu halten. In Wirklichkeit wollten sie Amerikas südvietnamesischen Außenposten am Saum des asiatischen Kontinents behalten.Präsident Reagan log über den Einmarsch in Grenada. Er sagte, die Insel sei eine Bedrohung für die Vereinigten Staaten. Das stimmte nicht.Bush senior belog uns über die Panama-Invasion (bei der Tausende normaler Panamanesen starben). Bush log über die Gründe für den Angriff auf den Irak 1991. Dabei ging es wohl kaum um die Verteidigung der Integrität des Staates Kuwait. Es ging um die Sicherung der amerikanischen Macht über den ölreichen Mittleren Osten.Und da existiert noch eine größere Lüge: die arrogante Idee, Amerika sei das Zentrum des Universums, wir seien ein bewundernswertes, ein überlegenes und tugendreiches Land.Falls wir im Angesicht der Welt um uns herum von der Prämisse, der festen Überzeugung, ausgehen, die Vorsehung habe unsere Nation mit einzigartigen Tugenden ausgestattet - mit Tugenden, die Amerika jeder anderen Nation auf Erden moralisch überlegen machen -, werden wir den Präsidenten wohl kaum infrage stellen, wenn er davon spricht, Truppen an diesen oder jenen Ort zu entsenden, hier und dort bomben zu lassen, um irgendeinem (buchstäblich) gottverlassenen Ort Tugenden wie Freiheit oder Demokratie und natürlich 'free enterprise' zu bescheren.Stellen wir uns ein paar harten Fakten, die im Widerspruch stehen zu der Idee einer einzigartigen, einer tugendhaften Nation.Wir haben eine lange Geschichte der 'ethnischen Säuberungen', zu der wir stehen müssen. Amerikanische Regierungen haben Millionen Indianer von ihrem Land vertrieben. Das Mittel der Wahl waren Massaker und Zwangsumsiedlungen.Wir müssen uns unserer langen Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Segregation stellen - Geschichte, die noch nicht zu Ende ist.Wir müssen uns der nach wie vor gegenwärtigen Erinnerung an Hiroshima und Nagasaki stellen.Es ist keine Geschichte, auf die man stolz sein könnte.Für unsere Führer ist es ganz selbstverständlich: Wir haben aufgrund unserer moralischen Überlegenheit das Recht, die Welt zu dominieren. Vielen Menschen haben sie diesen Glauben schon eingepflanzt. Republikaner und Demokraten teilen diese Vorstellung.Worauf gründet die Vorstellung unserer moralischen Überlegenheit?Ein ehrlicher Blick auf uns, als Nation, könnte uns auf Kommendes vorbereiten - auf das nächste Lügen-Bombardement als Begleitmusik für den nächsten Vorschlag, einen neuen Teil der Erde unsere Macht spüren zu lassen.Vielleicht inspiriert uns der ehrliche Blick dazu, unsere Geschichte neu zu gestalten. Wir müssen unser Land den Lügnern entwinden, die es regieren. Sagen wir 'nein' zu nationalistischer Arroganz. Auf diese Weise wird es uns möglich sein, uns mit Menschen auf der ganzen Welt zu verbünden. Unser gemeinsames Anliegen heißt Frieden und Gerechtigkeit.Howard Zinn war im Zweiten Weltkrieg Bomberpilot der amerikanischen Air Force. Berühmt wurde sein Buch 'A People's History of the United States (deutsch: 'Eine Geschichte des Volkes der Vereinigten Staaten' (Schwarzerfreitag)) sowie 'Voices of a People's History of the United States' von Howard Zinn/Anthony Arnove

Saddams Komplize Donald Rumsfeld


nicht unter Anklage.

von Norman Solomon

Saddam Hussein ist zum Tode verurteilt. Er wurde verurteilt für Verbrechen, die er mehr als ein Jahr vor Donald Rumsfelds Bagdader Händedruck mit ihm begangen hatte. Ein historischer Rückblick zeigt uns die Fakten:- Am 20. Dezember 1983 berichtet die Washington Post: Rumsfeld "besucht den Irak, US-Offizielle sprechen von dem Versuch, die bereits gebesserten Beziehungen zu dem Land weiter zu stärken". - Zwei Tage später zitiert die New York Times "einen hochrangigen amerikanischen Offiziellen" mit den Worten, "die Vereinigten Staaten sind weiter bereit, volle diplomatische Beziehungen zum Irak einzugehen, es hängt von den Irakern ab".- Am 29. März 1984 berichtet die New York Times: "Amerikanische Diplomaten zeigen sich befriedigt über die Beziehungen zwischen dem Irak und den Vereinigten Staaten. Die normalen diplomatischen Bindungen seien praktisch wiederhergestellt - außer nominell". Im selben Artikel ist von Goodies für das Saddam-Regime die Rede - einschließlich "Krediten für Landwirtschaftsgüter im Gesamtwert von $840 Millionen". Laut desselben Artikels in der Times waren beim (oben erwähnten) Rumsfeld-Besuch in Bagdad drei Monate zuvor "nach den Gesprächen keine Resultate verkündet worden". Diesmal, so der Artikel, "gehen westeuropäische Diplomaten davon aus, dass die Vereinigten Staaten mit dem Irak einiges an Geheimdienstinformation über den Iran austauschen".- Ein paar Monate später, am 17. Juli 1984, verleiht ein anderer Artikel der New York Times - ein Bericht aus Bagdad - der Skizze etwas mehr Kontur: Die US-Regierung "hat dem Irak über die letzten beiden Jahre Warenkredite im Wert von rund $2 Milliarden Dollar zum Kauf von Nahrungsmitteln eingeräumt." Der "ehemalige Nahost-Sondergesandte Donald Rumsfeld", so der Bericht aus Bagdad weiter, "hielt hier auch zwei private Treffen mit dem irakischen Präsidenten (Hussein) ab". Beiläufig erwähnt derselbe Artikel, dass "die Menschenrechtsberichte des (amerikanischen) Außenministeriums einhellig kritisch über den irakischen Präsidenten urteilen, dieser führe einen Polizeistaat, ist man sich einig".- 11 Monate nach Rumsfelds Besuch bei Saddam im Dezember 1983 wurden die vollen diplomatischen Beziehungen zwischen Bagdad und Washington wiederhergestellt. Saddam hat auch in den späten 80gern weiter Giftgas eingesetzt - Aktionen, die seinen Beziehungen zur Reagan-Administration aber kaum geschadet haben.- Rumsfeld war damals (1983) der höchste amerikanische Offizielle, der den Irak - nach sechs Jahren - besuchte. Er war Reagans Mann fürs Grobe und sollte die Beziehungen zu Saddam wieder aufwärmen. 1984 managte die Reagan-Regierung den Verkauf von 45 angeblich zivil nutzbaren Hubschraubern vom Typ Bell 214ST. Saddams Militär fand die Helikopter auch sehr nützlich - um kurdische Zivilisten mit Giftgas anzugreifen. Das war 1988 (laut US-Geheimdienstquellen). Der Journalist Jeremy Scahill betont: "Als Reaktion auf das Gas beschloss der US-Senat einhellig weitreichende Sanktionen gegen den Irak. Diese (Sanktionen) hätten dem Irak den Zugang zu amerikanischer Technologie weitgehend verwehrt. Die Maßnahme wurde durch das Weiße Haus zunichte gemacht".Dies sind die Fakten, die die Bevölkerung über diesen US-Verteidigungsminister wissen sollte.Norman Solomon neues Buch jetzt auch als Taschenbuch erhältlich: "War Made Easy: How Presidents and Pundits Keep Spinning Us to Death" http://www.warmadeeasy.com/

02 November 2006

Die jährliche AIDS-Lügen-Hauptwelle steht bevor

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Die Ozonloch-Lügen-Welle war dieses Jahr moderat. Im Oktober, wenn in der Antarktis nach 6 Monaten Dunkelheit die Sonne wieder aufgegangen ist, wird jedes Jahr das größte Ozonloch aller Zeiten beschlagzeilt. Dabei entsteht Ozon nur im Sonnenschein, und es zerfällt von alleine, wenn keine Sonne scheint, also kann Anfang Oktober über den dunklen Gebieten um den Südpol sowieso gar kein Ozon sein. Die immer Oktober immer bejammerten Messungen vom September erfassen das Gebiet also genau dann, wenn das seit Milliarden Jahren normale "Ozonloch" am größten ist. Das es ein paar Wochen später zugewachsen ist, jedes Jahr, sollen wir nicht wissen.Und der Erebus, der größte Vulkan der Antarktis, ist als Umweltverschmutzer alleine so stark wie alle Industrien der ganzen Welt zusammen.Solche Kleinigkeiten erfährt man aber nur außerhalb der Politischen Korrektheit.Als ich diesen Sommer die unerwartete Ehre hatte, am nahen Flughafen Hahn wissenschaftlichen Besuch aus London für Prof. Duesberg zu betreuen, fiel mir das Interview mit ihm von 1989 über die AIDS-Lüge ein. Duesberg, als Mitglied der National Academy of Sciences of the USA ein Oberbonze, arbeitet in der genetischen Krebsforschung an den Unis in Mannheim und San Francisco, und er war der erste prominente AIDS-Kritiker. Weil das Interview inhaltlich taufrisch ist, weil sich in den Jahren seither nur Namen (von "Medikamenten" usw.) geändert haben, ist der Anfang davon mal im Anhang eingescannt.AIDS_Interview_PHD_(122kB)Kurz nach ihrer Verkündigung 1984 war die AIDS-Lüge schon erkannt worden.Nach und nach entstand eine weltweite AIDS-Kritik-Bewegung von Laien, Betroffenen und Wissenschaftlern. Geduldig erklärten sie, warum und wie AIDS zusammengelogen wird. Der US-Journalistin Celia Farber gelang kürzlich einer der größten Schläge gegen die AIDS-Lügenindustrie in der großen Zeitschrift Harper's:http://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp2/u2_2080_AIDS.htmlEs ist also heute noch offensichtlicher als zur Zeit meiner Arbeit an diesem Thema, daß der AIDS-Tod durch die sogenannten Medikamente produziert wird oder dadurch, daß man z. B. die Tuberkulose als AIDS-Definitions-Listen-Krankheit nicht als solche behandelt, sondern in AIDS umbenennt und den Betroffenen mit (= schnell) oder ohne (= langsam) AIDS-Medikamente umbringt. Und wenn irgendwo, z. B. in einer afrikanischen Provinz heimliche Menschenversuche mit neuen B/C-Waffen gemacht werden und deshalb tatsächlich die Menschen "wie die Fliegen sterben", dann braucht man halt jedesmal eine kleine AIDS-Kampagne zur Vernebelung.Ende November ist seit 22 Jahren immer der Höhepunkt der AIDS-Saison in den Medien, wo jedesmal dieselben AIDS-Lügen zelebriert werden, nur leicht variiert, und alle merken nichts, oder tun so. Bald ist es also wieder so weit.

Nun, was ist die Wahrheit?


Gerard Menuhin wurde 1948 als Sohn des jüdischen Violinisten Yehudi Menuhin geboren, der die Yehudi Menuhin Stiftung gründete. Ebenso wie sein Vater schreibt Gerard für die National-Zeitung und beharrt auf seinen antizionistischen Standpunkten. Diese Meinungstreue sorgte Ende 2005 dafür, dass er aus der Stiftung seines Vaters ausgeschlossen wurde, da man dort Angst hatte, es sich mit den diversen alter egos des Zentralrats zu verscherzen. Gebracht hat es nichts, außer der Tatsache, dass die Stiftung nunmehr vollends bedeutungslos ist.
Gerard Menuhin sprach am 14. Oktober 2006 vor mehr als zweihundert Teilnehmern einer Veranstaltung des Freundeskreises National-Zeitung zum Thema “Wer die Wahrheit kennt…” Hier seine Rede im Wortlaut:
Meine Damen und Herren,
Bertolt Brecht meinte:
“Wer die Wahrheit nicht kennt, ist ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.”
Nun, was ist die Wahrheit?
Die Wahrheit ist, dass Deutschland 61 Jahre nach Kriegsende physisch und psychisch ein besetztes Land bleibt.
Ein Land, in dem nach wie vor amerikanische und englische Truppen stationiert sind.
Ein Land wie ein riesiger Truppenübungsplatz, denn London und Washington entscheiden nach ihrem Belieben, in welchem Umfang und wo ihre Truppen in Deutschland bleiben.
Ein Land, in dem es ein Verbrechen ist, manche Themen offen zu diskutieren. (Lesen Sie hier weiter…) »
 

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