Udo Ulfkotte
Seit den verharmlosend »Jugendunruhen« genannten Krawallen muslimischer Jugendlicher in französischen Vorstädten herrscht in den deutschsprachigen Medien offenkundig Einigkeit darüber, die Randalierer bloß nicht mit ihrer ethnischen Herkunft zu erwähnen. Nun randalieren muslimische Jugendliche wieder in Frankreich und schreien »Allah-u Akhbar«. Es sind Kriminelle, die den Bürgerkrieg proben. Sie schießen mit scharfen Waffen auf Polizisten. Doch für deutschsprachige Medien ist das offenkundig politisch nicht korrekt. Und so verharmlost man jene Meute, die gern Polizisten ermorden möchte. Was sollen junge deutsche Muslime bei solcher Berichterstattung denken? Richtig – die Medien stehen auf unserer Seite und würden uns auch unterstützen ...Romans-sur-Isere liegt etwa 90 Kilometer südöstlich der Stadt Lyon im Rhone-Tal. Vor wenigen Tagen haben dort jugendliche Mitbürger ein Fahrzeug gestohlen. Ein 16 Jahre alter Mitbürger lenkte das Fahrzeug, vier seiner Freunde saßen neben und hinter ihm. In der Nacht wurde die Polizei auf das mit hoher Geschwindigkeit fahrende Auto aufmerksam. Polizisten wollten den Fahrer kontrollieren. Doch der gab Gas – und die Polizei fuhr hinterher. Der 16 Jahre alte Fahrer raste wie in einem Krimi, bremste dann abrupt und wollte mit quietschenden Hinterreifen wenden und den Verfolgern entkommen. Er fuhr geradeaus in eine Betonwand – und war auf der Stelle tot. Seine vier Freunde haben überlebt. Das war ein Vorfall wie er öfter vorkommt. Nur was dann geschah, ist inzwischen typisch für nur eine Bevölkerungsgruppe.
Verwandte und Freunde des 16-Jährigen marschierten zur Polizeiwache und schworen Rache. Ihr Freund sei von den Polizisten ermordet worden – die wolle die wahren Tatumstände nur vertuschen. Sie riefen »Allah-u Akhbar« und zogen durch die Straßen. Dann fielen die ersten Schüsse. Ein Polizist wurde von den Kugeln einer Jagdflinte getroffen und brach zusammen. Die Täter schossen wahllos auf Polizeifahrzeuge, setzten andere Fahrzeuge in Brand und verwüsteten 15 Geschäfte. Die Verwandten des 16 Jahre alten Fahrers waren zuvor von der Polizei darum gebeten worden, die Lage zu beruhigen und nicht eskalieren zu lassen. Das Gegenteil passierte. Die Angehörigen gingen aus der Polizeistation auf die Straße und schrien einer aufgebrachten Menge junger Migranten entgegen: »Brennt alles nieder!« So berichtet die französische Zeitung Le Monde über die Ereignisse.
Die multikulturelle Süddeutsche Zeitung verschweigt ihren Lesern die »Allah-u Akhbar«-Rufe. Man bekommt beim Lesen des Artikels den Eindruck, irgendwelche Franzosen seien doch sehr renitent. Und die Franzosen sind offenkundig immer wieder leicht gegen die Polizei aufzuwiegeln, heißt es bei der Süddeutschen doch dann: »Vor zehn Monaten kam es zu schweren Ausschreitungen in der nördlichen Pariser Vorstadt Villiers-le-Bel. Den Gewaltexzessen war der Unfall eines Streifenwagens mit einem Motorrad vorangegangen, bei dem zwei Jugendliche ums Leben kamen.«
Schauen wir uns doch einmal genauer an, was in Wahrheit hinter den zwei zitierten Sätzen der Süddeutschen Zeitung steckt: Im November 2007 fuhren zwei marokkanisch-stämmige Jugendliche auf einem gestohlenen und nicht angemeldeten Kleinkraftrad ohne Sturzhelm und ohne Licht bei Dunkelheit an einer Kreuzung in ein Polizeifahrzeug – der Raub, bei dem sie dem Polizeifahrzeug auch noch die Vorfahrt nahmen, endete für die zwei Marokkaner tödlich. Sofort waren die Ordnungshüter die »Bösen«. Mehrere Nächte lang randalierten »Jugendliche« in den Pariser Einwanderer-Vororten. Sie lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei, Dutzende Beamte wurden verletzt. In vier Pariser Vorstädten zündeten »Jugendliche« dann Fahrzeuge an. Allein in Villiers-Le-Bel gingen zehn Autos sowie zahlreiche Mülltonnen in Flammen auf. Die Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis griffen die Sicherheitskräfte mit Wurfgeschossen und Flaschen an. Die Polizei wehrte sich mit Tränengas und Gummigeschossen. Barrikaden brannten. Nach unterschiedlichen Angaben französischer Sender wurden insgesamt zwischen 30 und 40 Beamte verletzt. Auch mehrere Gebäude, darunter eine Bücherei, ein Kindergarten sowie mehrere Geschäfte, wurden von den Randalierern angezündet. Journalisten, die die Krawalle filmen wollten, wurden von den Mitbürgern attackiert. Die Unruhen griffen später auf weitere Städte des Départements Val d’Oise nördlich von Paris über. Die deutschen Medien sprachen auch damals verharmlosend und politisch korrekt immer nur von »Jugendunruhen«. Zwischendurch gab es immer wieder einmal Schweigemärsche für die ums Leben gekommenen Räuber, der Spiegel berichtete: »Zuvor hatten mehrere hundert Menschen bei einem friedlichen Schweigemarsch durch Villiers-le- Bel der beiden jungen Männer gedacht, die am Sonntag bei der Kollision ihres Minibikes mit einem Polizeiauto noch am Unfallort starben.«
Nach den angeblich so friedlichen »Schweigemärschen« setzten die randalierenden Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis dann ihre »Proteste« fort – und schossen im November 2007 zum ersten Mal mit Schrotgewehren und selbst gebauten Schusswaffen auf die französische Polizei. Das war auch für die französische Polizei neu. Es gab niemanden, der auf den Gedanken kam, einen Schweigemarsch gegen diese eskalierenden Einwanderer- Unruhen zu organisieren. Das Gegenteil passierte – die Unruhen wurden ausgeweitet. Sie griffen nun auch auf Städte wie Toulouse über. Und der Mob entwickelte eine neue Taktik – man warf mit Säure gefüllte Flaschen und auch Benzinbomben auf die Polizeibeamten. Und die Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis schossen mit scharfen Waffen auf Polizisten, zwei von ihnen wurden von den Schrotladungen getroffen. Ein weiterer Polizist, der die Jugendlichen beruhigen wollte, erlitt schwere Gesichtsverletzungen.Und dann geschah etwas, das deutsche Medien ihren Lesern bislang vorenthalten haben: Omar Sehhouli, der Bruder eines auf dem gestohlenen Motorrad ums Leben gekommenen jungen marokkanischen Räubers, forderte dann von der französischen Regierung offiziell die »Bestrafung der Polizisten«, denen die Diebe ins Auto gefahren waren. Bislang seien die Gewalttaten der islamischen Jugendlichen nur »Protestkundgebungen« und noch »keine Rache« gewesen, drohte Omar. Die Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis spielten Räuber und Gendarm mit den französischen Polizisten – und forderten dann Schadensersatz von der Regierung. Die einzige seriöse große europäische Zeitung, die ihre Leser wahrheitsgemäß über die Brutalität der französischen Moslem-Banden unterrichtete, war die britische Times. Unter der Überschrift »France stunned by rioters’ savagery« sprach sie von der »Barbarei in den mehrheitlich muslimischen Balieus«. Sie schilderte, wie französische Muslime in aller Ruhe ihre selbst gebastelten Schusswaffen luden und dann auf Polizisten abfeuerten. Und sie beschrieb, wie die Jugendlichen Polizisten »Schweine« nannten, die sie einfach nur töten wollten.
In deutschen Medien sind solche Mitbürger, die überall in Europa einfach nur so Polizisten ermorden wollen, offenkundig nur fehlgeleitete Jugendliche – das jüngste Beispiel dafür gab es ja erst vor wenigen Tagen in Köln. Einen größeren Zusammenhang dahinter können deutsche Journalisten nicht erkennen – warum auch, es sind doch immer nur »Jugendliche« ...
Schweigen, wegschauen, verdrängen – das ist inzwischen offenbar eine Einstellungsvoraussetzung bei deutschen »Qualitätsmedien«, wenn vor unseren Haustüren geschieht, was aus Gründen der politischen Korrektheit eigentlich gar nicht geschehen darf. Was sollen junge deutsche Muslime da denken? Ist es nicht schön zu wissen, dass viele deutsche Medien großes Verständnis für junge Kriminelle aufbringen – wenn sie nur die »richtige« ethnische Herkunft haben ...?
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