03 Dezember 2012

KenFM im Gespräch mit Christoph Hörstel über: Quo vadis, Amerika?


Geopolitik ist wie Schach. Nur wer mehrere Züge im Voraus denken kann, gewinnt die Partie. Manchmal wird der Gegner unterschätzt.
Die Macht der Vereinigten Staaten bröckelt. Die letzte Supermacht seit dem Untergang der Sowjetunion verliert immer mehr an Respekt. Zuletzt zeigte sich das bei der Abstimmung der UNO über Palästinas Beobachterstatus. 138 Staaten vertraten die Gegenteilige Auffassung der USA und stimmten mit Ja. Mit Nein stimmten lediglich neun Nationen, 40 enthielten sich.
Wenn Barack Obama davon spricht, sein Engagement im pazifikraum zu verstärken, bedeutet das im Klartext: Die USA haben ihren nächsten großen Gegner ausgemacht und tun nun alles, um dessen Machtanspruch einzudämmen. Die Rede ist von China.
Am 20. November trafen sich in Phnom Penh 15 asiatische Staaten auf der RCEP-Konferenz (Regional Comprehensive Economic Partnership). Ziel dieser Konferenz war eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit asiatischer Staaten unter Ausschluss der USA.
Ken Jebsen spricht mit dem Nahost-Experten und Regierungsberater Christoph Hörstel über den Status Quo der Vereinigten Staaten und stellt die generelle Frage "Quo Vadis Amerika?".
 

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