"9. Die Kosten wären immens
"Das Bedingungslose Grundeinkommen wäre das teuerste politische Einzelprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Zahlung von 1000 Euro pro Monat an etwa 81 Millionen Deutsche würde pro Jahr etwa eine Billion Euro kosten. Dieser Betrag ließe sich um etwa 100 Milliarden Euro senken, wenn man Kindern, die bei ihren Eltern leben, nur 500 Euro pro Monat zahlen würde. Ferner gäbe es massive Ausfälle bei der Einkommensteuer. Und außerdem müsste das Gesundheitssystem durch den zu erwartenden Rückzug von mehreren Millionen Menschen zumindest übergangsweise querfinanziert werden. "
Oh man, also zu teuer. Schade, obwohl es Berechnungen gibt. die belegen, dass das Grundeinkommen billiger wäre, als sogar HartzIV. Vor allem, wenn man die Neudeutschen herausnehmen würde, die halt nur in der Warteschleife für die Ausreise sitzen.
Aber gehen wir weiter, ich könnte jetzt wirklich über alle Punkte dieses Artikel was schreiben, aber ich mache mir den Spass, das zu verkürzen und komme daher zu Punkt 11 :
"11. Finnland führt das Grundeinkommen schon bald ein. Und dann gibt es keine Ausreden mehr
Die Einführung des Grundeinkommens ist zwar hochkomplex, kann aber auch dazu beitragen, einige der wichtigsten sozialen Probleme der Gegenwart zu lösen. Bisher argumentierten Gegner stets, dass niemand die Konsequenzen eines solchen Versuchs absehen könnte. Das ändert sich nun. In Finnland wird sich zeigen, wie man das Konzept in einem Flächenland umsetzen kann."
Ich halte es fast für ein Gerücht, dass auch nur ein Land das bedingungslose Grundeinkommen einführen möchte. Aber würde es tatsächlich dieses Experiment irgendwo geben, würde sich vielleicht zeigen, dass es funktionieren kann. Denn, auch wenn die Kosten angeblich "immens" sind, würde man merken, dass man einen großen Teil der Kosten an vielen anderen Stellen einsparen kann. Nur einige Beispiele: die Ämter für HartzIV werden überflüssig, die Kosten für die Gesundheitsindustrie sinken ( da ja jeder selbst dafür sorgen muß , und sich jeder dann leisten kann, einen Job zu suchen, der Spass macht, und nicht, der eventuell die Familie ernährt ). Und natürlich ist jeder gesünder, der sich wohl fühlt, sprich, da arbeitet, wo es ihm Spass macht. Da zitiere ich dann nochmal diesen Artikel:
"Durch die Arbeitsmarktreformen der Nullerjahre sind viele Millionen Jobs entstanden, deren Bezahlung kaum über Hartz-IV-Niveau liegt. Daran hat sich auch den Mindestlohn substanziell nicht viel geändert"
" Die Zeiten, in denen die Chefs die Arbeitsbedingungen diktieren, wären vorbei"
Genug der Zitate, jedenfalls aus diesem Artikel, doch villeicht wäre das bedingungslose Grundeinkommen doch mal denkenswert, denn eigentlich sind wir nur zu faul zu denken, nicht zu faul zu arbeiten, grins. Und die Unterschiede zwischen arm und reich relativieren sich eh, wenn man sieht, wo das Geld hin geht.
Petjama
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