16 Oktober 2007

Rufmordkampagne gegen Rettet-das-Internet

Liebe Webmaster und Surfer, in letzter Zeit häufen sich die Anfragen und Listeneinträge wegen einer Kettenmail, die vor unserer Initiative warnt. Anlass für uns, zu reagieren:


Rufmordkampagne gegen Rettet-das-Internet
Wörtlich heißt es in einer sich virusartig verbreitenden Kettenmail: "Die sammeln Webadressen um zu schauen wen se als nächstes am Arsch bekommen können." In der Tat sammeln wir Web-Adressen, nämlich von Leuten, die mit uns gemeinsam für ein freies Internet kämpfen wollen. Die Furcht, dass für Listeneinträger irgendwelche Nachteile entstehen könnten, ist allerdings nicht neu, weshalb wir dies bereits seit längerem in unseren FAQ erläutern, und nun auch in einer Newsmeldung ausführlich darauf eingegangen sind:

http://www.rettet-das-internet.de/news.htm#rufmord_kampagne

Hier nur soviel: Hauptarbeits-Instrumente von Abmahnanwälten sind Suchmaschinen wie Google, sowie Internet-Archive wie Archive.org. Dort finden sie ganz gezielt konkrete Informationen, die die Interessen ihrer jeweiligen Mandanten (Abmahner) betreffen. Unsere Liste ist dafür völlig ungeeignet.


Antwortschreiben des Bundesjustizministeriums
Viele von Euch haben die Antworten, die sie vom BMJ bekamen, an uns weitergeleitet. Vielen Dank noch mal dafür. So konnten wir eine interessante Entwicklung beobachten, dass man sich nämlich, nach anfänglichem allgemeinen "Rechtsblabla", zunehmend mit der Materie auseinandersetzte, die Briefe zunehmend umfangreicher und argumentativer wurden. Auch wenn die meisten Argumente der Ministeriums-Mitarbeiter einer näheren Prüfung nicht standhalten, alleine, dass man unsere Schreiben inzwischen ernst nimmt, und nicht wie anfangs einfach abwiegelt, ist, vielleicht noch nicht als Erfolg, aber dennoch als Fortschritt zu bewerten.

Auf der folgenden Seite haben wir das aktuellste Antwortschreiben des BMJ analysiert und mit Zwischenkommentaren versehen:

http://www.rettet-das-internet.de/bluff-des-justizministeriums.htm

Unsere Email-Vorlage (ebenfalls auf obiger Seite zu finden) haben wir inzwischen aktualisiert. Nichts spricht dagegen, wenn Ihr erneut ans BMJ schreibt, und den Leuten dort höflich aber bestimmt klar macht, dass Ihr Euch "verarscht" vorkommt. Steter Tropfen höhlt den Stein.


Das gilt auch für unsere weitere Arbeit. Wir stehen sehr mächtigen Lobbies gegenüber, uns bleibt deshalb nur eine Politik der kleinen Schritte und der Hartnäckigkeit. Dazu gehört auch und vor allem die Öffentlichkeitsarbeit. Mails schreiben, in Foren posten und Links setzen. Nachfolgend wieder unser Button. Zu Button und Links aber noch eine kleine Bitte: Ergänzt den Button um ein paar Texthinweise, oder setzt gleich Textlinks. Verfasst vielleicht sogar einen kleinen Artikel über uns. Der Grund: Suchmaschinen bewerten variierende Textlinks höher als stetig gleichbleibende Banner oder Buttons.
Aktion für ein freies Internet
Aktion: Rettet das Internet
http://www.rettet-das-internet.de/
 

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