11 Januar 2013

Alex Jones vs. Piers Morgan auf CNN



We Are Change



Am 7. Januar geschah in den USA etwas absolut Außergewöhnliches. Alex Jones, der "King of Conspiracy", wurde in die Mainstream-Medien eingeladen und konnte die Gelegenheit nutzen um reihenweise Themen anzusprechen, die dort ansonsten vollkommen ignoriert werden. In seiner bekannt leidenschaftlichen Art entfachte Alex ein wahres Feuerwerk, das die ohnehin kontroverse Waffendiskussion weiter anheizte. Die Reaktionen des Mainstreams auf dieses Interview sind geprägt von Lügen und einer Nichtbeachtung der von Alex erwähnten Sachverhalte, die auch von Piers Morgan im Interview nicht aufgegriffen oder gekontert wurden. Die Kritik an Alex konzentriert sich auf sein Temperament und sein lautstarkes Auftreten, wobei die Sachargumente vollkommen außer Acht gelassen werden.
 
So ist auch der gestern bei der Süddeutschen Zeitung erschienene Artikel über die Debatte bei CNN einer der Gründe, warum dem Mainstream-Journalismus immer mehr Leser davonlaufen. Tobias Dorfer schreibt dort, "Waffen, so Jones These, seien [...] lediglich Instrumente Krimineller". Alex hätte es wohl kaum deutlicher sagen können, dass freie Menschen Waffen haben sollten, um sich selbst zu beschützen, und dass Tyrannen sich stets das Monopol auf Waffengewalt sichern wollen. Aber das ging an Tobias scheinbar vorbei, er schreibt, "[in] Rage schwadroniert Jones kaum mehr nachvollziehbar über Diktatoren: "Hitler nahm die Waffen. Stalin nahm die Waffen. Mao nahm die Waffen. Fidel Castro nahm die Waffen. Hugo Chávez nahm die Waffen", ruft er." Vermutlich hat Tobias diesen Artikel eher im Vorbeigehen geschrieben und auch nur das halbe Interview gesehen, denn er schreibt, "[in] den USA kämen die meisten Menschen durch Suizide ums Leben, brüllt [Alex Jones]", obwohl Alex später im Interview klargestellt hat, dass er darauf anspielte, dass Selbstmord in den USA heute die häufigste unnatürliche Todesursache ist.
 
In der ganzen Debatte bringt Piers Morgan nur ein einziges Argument für das Verbot von Sturmgewehren, sie würden die Zahl der Amokläufe und die Zahl der Todesfälle durch Schusswaffen reduzieren. Alex kontert mit dem Gegenargument, dass mehr Waffen allgemein zu einer Senkung der Kriminalitätsrate und zu einer Abnahme der Mordfälle führen. Alex lieferte auch zahlreiche Beispiele, so ist die Verbrechensrate in New York angestiegen, nachdem Bürgermeister Bloomberg dort schärfere Waffengesetze eingeführt hat. In Mexiko ist es der Bevölkerung verboten, Feuerwaffen zu besitzen, trotzdem wurden dort in den letzten 5 Jahren fast 60.000 Menschen ermordet. Außerdem ist es eine Gemeinsamkeit von fast allen Amokläufen in den USA, dass die Täter psychiatrische Medikamente einnehmen, was von den Massenmedien bisher komplett ignoriert wurde.
 
Kein einziges Argument von Alex konnte von Piers entkräftet, kein einziges Beispiel widerlegt werden. Und Alex holte noch weiter aus, er sprach über die Tatsache, dass die US-Regierung Waffen nach Mexiko schmuggelte, um es dann den amerikanischen Bürgern in die Schuhe zu schieben und die Waffengesetze zu verschärfen. Dies ist ein dokumentierter Fakt und so geschehen unter Obama in der Operation Fast and Furious. Er erwähnte auch ähnliche Aktionen in Europa, die unter dem Namen Operation Gladio durchgeführt wurden. Außerdem wirft Alex die Frage auf, warum die amerikanische Regierung sich bis an die Zähne bewaffnet, während sie auf der anderen Seite bestrebt ist, den amerikanischen Bürgern ihre Waffen zu entreißen.
 
Natürlich kennt er die Antwort auf diese Frage, denn aus bestätigten internen Dokumenten der Sicherheitsbehörden geht hervor, dass die Sicherheitsdienste in den USA einen Krieg gegen die Bevölkerung planen. Zu diesem Zweck gibt es bereits Gefängniscamps und eine Infrastruktur, die darauf ausgerichtet ist, Kriegsrecht zu implementieren und durchzusetzen. Es ist ein geschichtlicher Fakt, dass Regierungen allein im 20. Jahrhundert mehr als 200 Millionen Menschen getötet haben, was deutlich zeigt, dass Menschen vor außer Kontrolle geratenen Regierungen auf der Hut sein müssen. Alex sprach auch darüber, dass die Anschläge des 11. September unter falscher Flagge stattfanden, um in andere Länder einzumarschieren bzw. um die eigene Bevölkerung zu versklaven, worauf Piers zwar eingegangen ist, aber nichts zur Widerlegung dieser Tatsache sagen konnte, was durchaus logisch ist, da es keine haltbaren Gegenargumente gibt.
 
Piers Morgan machte bereits zuvor in der Waffendiskussion keine gute Figur. In einer Unterhaltung über Twitter mit der Journalistin Carol Roth demonstrierte er nicht nur seine Ignoranz für die Gründungsgeschichte der USA, sondern auch seine eklatanten Schwächen beim Debattieren, die er auch im Interview mit Alex Jones unter Beweis stellte.
 

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