23 August 2010

Thema der Woche: Souveränität

Souverän wird als selbstbestimmt, einer besonderen Lage/Aufgabe jederzeit gewachsen, überlegen definiert. Als Souverän wird ein (unumschränkter) Herrscher bzw. Fürst eines Landes bezeichnet, und Souveränität beschreibt die höchste Herrschaftsgewalt eines Staates, die Hoheitsgewalt, Überlegenheit und Unabhängigkeit (vom Einfluß anderer Staaten).

Was aber macht nun die Souveränität eines Staates aus? Und wie souverän dürfen die einzelnen Teile eines Staates - die Bürger einerseits und deren nächst-höhere Kongregationen (Familie, Kommune, Betriebe und Vereinigungen, Schulen und Universitäten etc.) andererseits - wirklich sein?

Ist Souveränität ein menschliches Grundrecht oder gar ein dem Menschen immanentes Grund­bedürfnis? Ist Souveränität teilbar, delegierbar und (dekretiv) absprechbar? Ist man als "souveräner" Bürger nicht viel kreativer und aktiver durch die Freiheit die ihm Sorgen und Lasten von den Schultern nimmt und stattdessen ihn in seiner eigenen Entfaltung kreativ werden lässt?
Ist man als freier souveränder Bürger nicht viel schwieriger zu manipulieren?
Was meint ihr?

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