17 Oktober 2007

Friedman und Ahmadinejad sind sich einig

Übersetzungen aus Iranischen Medien
SNA berichtet, der orthodoxe jüdische "Rabbiner" Moshe Arye Friedman habe sich vor einiger Zeit mit Ahmadinejad getroffen, an einer Konferenz der „Weltstiftung zur Untersuchung des Holocaust“ und an der Al-Quds-Demonstration teilgenommen. Friedman sei ursprünglich US-Amerikaner und lebe in Wien. Nicht nur Friedman selbst, sogar seine Kinder haben ISNA zufolge Probleme mit jüdischen Gemeinden bekommen. Seine Kinder seien aus einer jüdischen Schule hinausgeworfen worden. Friedman sei 37 Jahre alt und habe 7 Kinder.

Das Interview mit ihm sei an einem Nachmittag in diesem Herbst in einem Park im wohlhabenden Teheraner Stadtteil Niawaran geführt worden. Die Interviewerin macht sich in der Einführung ein wenig lustig über ihn. Sie schreibt, dass er zunächst ganz schnell im Park herumgelaufen sei, um eine geeignete Bank zu finden. Die iranischen Spaziergänger sollen erstaunt an ihm vorbeigegangen sein, wegen seines Bartes, seiner Kleidung, seines Huts und seines Gesichts. Manche Passanten hätten sogar versucht mit ihm ins Gespräch über das Judentum zu kommen. Das Interview habe eine Stunde gedauert. Er habe sich zum Zionismus geäußert, über Religionen und über das Palästinaproblem gesprochen....




„Wir beten jeden Tag für die Vernichtung des Zionismus“



Friedman: „Entsprechend den Lehren des Heiligen Buches und unserem Glauben an Moses sind wir gegen den Zionismus. Wir müssen uns bemühen den Zionismus zu vernichten. Wir beten nicht nur täglich für die Vernichtung des Zionismus, sondern betrachten es als unsere Pflicht alles in der Welt zu unternehmen, um den Zionismus zu vernichten. Dafür werden wir sogar unser Leben opfern. Auch aus religiösen Gründen unterstützen wir das palästinensische Volk. Wir nehmen nicht nur an Konferenzen teil, wir wollen aktiv den Palästinensern helfen. Es ist wichtig zu wissen, dass das Palästinaproblem nicht nur ein palästinensisches Problem ist. [....] Wir sind verpflichtet Jerusalem zu befreien, um den Zionismus und die Besatzung loszuwerden.“



Friedman meint: „Sie [Zionisten] sind dabei die jüdische Identität zu zerstören und diese zu einer faschistischen materiellen Identität zu verwandeln.“ Sie würden „mit Lügen das alte Testament verändern, um ihrer Präsenz in Jerusalem und dessen Besetzung zu legitimieren. Sie verklären die logischen Wahrheiten, um ihr Verbrechen zu legitimieren, um zu sagen, dass sie gemäß des alten Testaments dort bleiben dürfen. Es ist äußerst widersprüchlich. Einerseits wollen sie die Religion zerstören, andererseits haben sie es verstanden, dass sie nicht ohne einer religiösen Begründung ihre Pläne durchsetzen können. Daher geben sie vor, religiöse Menschen zu sein. So arbeiten die Zionisten.“


Zur Rolle der Kommunisten in Österreich



Friedman meint, dass die „Juden nicht nach Jerusalem gehen dürfen.“ Gott habe den Juden befohlen Jerusalem zu verlassen und „nie physisch nach Jerusalem zurückkehren. Gott hat befohlen, dass sie nur moralisch Kontakt mit Jerusalem haben dürfen.“ Die Zionisten seien aber gezwungen gewesen, diese Wahrheiten zu verleugnen. Friedman sagte: „Sie mussten sich das Instrument des Holocaust schaffen, um ihr Verbrechen auszuüben. Viele der Verbrechen, die vor und nach dem Zweiten Weltkrieg begangen wurden, haben sie selbst begangen. Sie haben gelogen und Sachen erfunden, die nie stattgefunden haben. Deswegen haben sie der Welt das Problem des Holocaust präsentiert. Das Holocaustproblem wurde so groß gemacht, dass in westlichen Staaten eine Leugnung unter Strafe steht. Einige wurden deswegen ins Gefängnis gesteckt. Solche Gesetze haben die Kommunisten erfunden, die von 1945-1955 Österreich besetzt hielten. [...] Deswegen hatte in Deutschland auch niemand das Recht über den Holocaust zu reden. Die Eltern hatten Angst mit ihren Kindern über die Ereignisse zu sprechen. Sogar Ehemänner konnten nicht offen mit ihren Frauen über den Zweiten Weltkrieg reden. Deswegen wusste auch die junge Generation nichts über den Holocaust.“


„Die katholische Kirche erkannte das zionistische Regime in den 70er Jahren“



Friedman: „Bei einem interreligiösen Dialog müssen wahre Vertreter der Religionen anwesend sein. Das passiert aber gegenwärtig nicht. Die Zionisten stellen sich als Vertreter der Juden vor. Dabei sind sie gar nicht die wahren Vertreter der Juden. Deswegen verraten sie sich selbst und ihre Religion. Beispielsweise war früher die katholische Kirche sehr streng und akzeptierte nicht das Existenzrecht des zionistischen Regimes. Die Katholiken wussten, dass die Präsenz der Zionisten in Jerusalem aus religiösen Gründen illegitim ist. Daher konnte die katholische Kirche das zionistische Regime aus religiösen Gründen nicht anerkennen. Aber leider wurde in den 70er Jahren das zionistische Regime anerkannt.“ Diese Anerkennung bedeutete eine Verfälschung des Alten Testaments, so Friedman.



Friedman warnte davor, dass der Iran an internationalen interreligiösen Konferenzen teilnehme. Denn manche dieser Konferenzen „dienen nur den Feinden.“ Er fügte hinzu: „Jeder weiß, dass die islamische Republik die einzige Vertretung des wahren Islam ist.“ In einer interreligiösen Konferenz müssten „alle Teilnehmer ein Interesse an der Befreiung Jerusalems haben.“ Friedman schlägt vor, dass neue Anstrengungen gemacht werden sollten, um „religiöse und historische Fragen von Anfang an neu zu erforschen.“ Das Ziel sei die Lügen zu entlarven und die Wahrheit aufzudecken.


Friedman zitiert Imam Khomeini



Friedman meint, dass man solche Konferenzen weiterhin unterstützen müsse. „Solche Konferenzen können einen mächtigen Kanal zur Zerstörung des Zionismus darstellen. [...] Schon Imam Khomeini sagte, dass wenn eines Tages die zionistischen Medien über mich etwas Positives schreiben, muss ich mich fragen, warum sie es tun? Daher muss der Iran um so stolzer und zufriedener mit sich sein, je mehr die zionistischen Medien ihn angreifen.“

Der Zionismus sei die „größte Beleidigung Gottes und ist ein Aufstand gegen Gott und religiöse Menschen.“ Die Zionisten würden „lügen und leider haben sie erfolgreich den Holocaust tabuisiert. Der Iran ist das einzige Land, das dieses Tabu in Frage stellt.“


„Wir zählen die Zionisten nicht zu den Juden“



Friedman: „Wir zählen die Zionisten nicht zu den Juden. Die Zionisten haben unserer Religion ein faschistisches, nationalistisches und verbrecherisches Gesicht verliehen. Sie haben ihre Religion verändert. Für uns ist der Zionismus einfach keine Religion. Sie unterscheiden sich wie der Glaube sich vom Teufel unterscheidet.“


„Wir müssen den Holocaust als eine große Lüge betrachten“



Friedman meint, die „Zionisten nutzen das Problem des Holocaust, um mit Hilfe anderer kriminellen Regimes ihre eigenen Verbrechen zu verklären. Sie behaupten, dass sechs Millionen Juden in Europa ihr Leben verloren haben. Sie haben sogar die Propaganda gegen das deutsche Volk instrumentalisiert, um Deutschland wegen der Ermordung von sechs Millionen Juden zu boykottieren. Die Zionisten standen selbst hinter dem Zweiten Weltkrieg. Sie standen selbst hinter der Propaganda gegen Deutschland. Sie haben immer wieder die Zahl sechs Millionen wiederholt. Nach dem Krieg haben sie viele Wahrheiten verklärt und haben gelogen und haben behauptet, dass es einen Holocaust gab. Sie haben behauptet, wenn jemand es wagt unsere Statistiken und unsere Geschichten in frage zu stellen, wird er bestraft. Deswegen müssen wir den Holocaust als eine große Lüge betrachten. [...] Wenn wir eine bessere Welt haben wollen, müssen wir diese Lüge endlich loswerden. Die Zionisten missbrauchen das Problem des Holocaust, um ihr Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verklären. Die Holocaust-Lüge geht so weit, dass heute jeder Gott und Religion in Frage stellen kann, ohne ein Problem zu bekommen. Wenn man aber den Holocaust leugnet, wird man bestraft. [...] Das Palästinaproblem ist das Ergebnis dieser Lügen im Hinblick auf den Holocaust. Deswegen ist der einzige Weg für eine Lösung des Palästinaproblems die Zerstörung des Zionismus. Der erste notwendige Schritt für die Lösung des Palästinaproblems ist die bedingungslose Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat.“


„Warum können die Polen nicht die Juden aufnehmen?“



Dann ging Friedman auf den Vorschlag des iranischen Präsidenten Ahmadinejad ein, in Alaska oder in Kanada einen jüdischen Staat zu gründen und so gab Mr. Friedman einen alternativen neuen Vorschlag: „Polen hat teilweise deutsches Gebiet besetzt. Rund 40 Prozent des polnischen Gebiets gehört eigentlich Deutschland. Die Deutschen trauen sich jedoch nicht, ihr Land zurückzuverlangen. Es würde gar kein Problem darstellen, wenn die Juden beispielsweise nach Polen gebracht werden. Polen hat die beste militärische Ausstattung. Wenn die polnische Armee genug Geld hat, um in den Irak zu marschieren, warum können sie nicht die Juden aufnehmen? Viele europäische Staaten haben sogar ihre Sicherheit dem zionistischen Regime geopfert. Was haben sie eigentlich für ein Problem, wenn es um die Aufnahme der Juden geht? Ich bin vollkommen mit Ahmadinejad einverstanden. Es wäre der beste und effektivste Weg. Natürlich hat Europa Gesetze. Man kann nicht in Europa einfach alles machen, wie man es in Palästina gemacht hat. Die internationale Gemeinschaft muss die Verbrecher bestrafen. Aber leider ist dies noch nicht geschehen.“

Dann ging Friedman auf den Vorschlag des iranischen Präsidenten Ahmadinejad ein, in Alaska oder in Kanada einen jüdischen Staat zu gründen und so gab Mr. Friedman einen alternativen neuen Vorschlag: „Polen hat teilweise deutsches Gebiet besetzt. Rund 40 Prozent des polnischen Gebiets gehört eigentlich Deutschland. Die Deutschen trauen sich jedoch nicht, ihr Land zurückzuverlangen. Es würde gar kein Problem darstellen, wenn die Juden beispielsweise nach Polen gebracht werden. Polen hat die beste militärische Ausstattung. Wenn die polnische Armee genug Geld hat, um in den Irak zu marschieren, warum können sie nicht die Juden aufnehmen? Viele europäische Staaten haben sogar ihre Sicherheit dem zionistischen Regime geopfert. Was haben sie eigentlich für ein Problem, wenn es um die Aufnahme der Juden geht? Ich bin vollkommen mit Ahmadinejad einverstanden. Es wäre der beste und effektivste Weg. Natürlich hat Europa Gesetze. Man kann nicht in Europa einfach alles machen, wie man es in Palästina gemacht hat. Die internationale Gemeinschaft muss die Verbrecher bestrafen. Aber leider ist dies noch nicht geschehen.“

Wer recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.

  • Quelle
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