Untertänig versicherte daraufhin die Stadtsprecherin Monika Frömbgen:”Wir nehmen die Bitte des Herrn Illunga sehr ernst.” Nun wolle man nach und nach die Bücher austauschen. ( Quelle: n-tv online, 24.2.2011). Ein weiterer Zuwanderer vom schwarzen Kontinent, Herr Mekonnen Mesghena aus Eritrea, knöpfte sich hingegen die “Kleine Hexe” vor. Als er seiner Tochter aus dem Werk vorlas, stieß er auf eine Stelle, wo sich die kleine Hexe unter eine Gruppe von Kindern mischte, die sich zum Fasching verkleidet hatten, unter anderem als “Chinesenmädchen”, “Türken” und, da haben wir es wieder, “Negerlein”. Mesghena leitete in der den “Grünen” nahe stehenden Heinrich-Böll-Stiftung das Referat “Migration und Diversity”. Ein bedeutender Mann also, zumindest in seiner eigenen Vorstellung. Er schrieb an den Verlag und beschwerte sich über die “rassistischen” Begriffe. Der Verlag spurte und wurde bei den Erben des Autors vorstellig. Diese gaben nach, und seit 2013 gibt es eine politisch korrekte Ausgabe. Was für ein tolles Land ist die BRD doch. Man kommt aus dem tiefsten Afrika und kann sofort das Kommando übernehmen. Was in Büchern zu stehen hat, was die Nutzer öffentlicher Bibliotheken zu lesen bekommen, was die Kinder in der Schule lernen, das alles läßt sich mit einem Befehl regeln, und die Obrigkeit macht Männchen. Was würde wohl passieren, wenn man so etwas als Deutscher im Kongo oder in Eritrea versuchen würde? In Belgien haben es afrikanischstämmige Mitbürger jedenfalls nicht so leicht. Herr Mbutu Mundondo, auch aus dem Kongo, versuchte dort, ein Verbot von “Tim und Struppi” zu erreichen.
Der Band “Tim im Kongo” sei rassitisch. Was in der BRD undenkbar wäre: Die Belgier bügelten die Sache ab. Tim und Struppi wurden vom obersten Gerichtshof frei gesprochen. Weniger Glück hatten sie allerdings in Großbritannien. Tim im Kongo, so urteilten die dortigen Multikultigremien, beinhalte “rassistische Vorurteile“. Die Einheimischen würden in dem Bildband wie Affen aussehen und wie Geistesgestörte reden.”
Ähnliche Vorwürfe treffen die “Biene Maja”. Deren Erfinder Waldemar Bonsels, so fanden argwöhnische Vergangenheitsschnüffler heraus, soll Antisemit gewesen sein. Auch in seinem Buch fänden sich rassistische Tendenzen – gegen Hornissen! Mit denen führte Majas Bienenvolk nämlich Krieg, worin Kritiker “bedenkliche Freund-Feind-Moralvorstellungen” erblicken. Kinder sollten die Geschichte, wenn überhaupt, nur unter Aufsicht ihrer Eltern lesen dürfen. Auf der Anklagebank im großen Rassistenprozeß sitzen aber nicht nur die bisher Genannten. Dort ist auch Platz für den “Struwwelpeter”, wegen einer Geschichte “Vom schwarzen Mohr”. Und für die Schlümpfe.
Der französische Autor Antoine Bueno “entlarvte” die blauen Zwerge als “rassistisch und antisemitisch”. Denn das Sagen im Schlumpfdorf hat Papa Schlumpf – also Führerprinzip! Die Schlümpfe sind einheitlich gekleidet – Faschismus! (Und die Mützen sind auch noch weiß. KuKluxKlan?) Schlumpfinchen, das einzige weibliche Wesen in der Siedlung, hat langes blondes Haar – arisches Schönheitsideal! Gargamel, der böse Zauberer, sei eine antisemitische Karikatur. Auch habe er, wie sein Kater Azrael, einen hebräischen Namen. Zumindest dieser Vorwurf bleibt dem “König der Löwen” erspart. Die “Zeit”-Journalistin Christiane Pelz erblickte in dem Film allerdings einen “Reichsparteitag der Tiere” sowie eine “Führerphantasie, die schaudern macht.” Der Artikel, in welchem sich diese schaudern machenden Äußerungen finden, erschien unter dem Titel “Triumph des Willens”.
(Quelle: Die Zeit, Nr.48/1994). Bei Asterix und Obelix kann man sich fast selber denken, was die Bunttoleranten stören könnte. Ein gallisches Dorf, das sich der damaligen Europäischen Union, dem Römischen Reich, verweigert und gallisch bleiben will. Römische Einwanderer, nein danke! Zweifellos eine extrem jugendgefährdende Geschichte, die auch noch, wie eine Autorin namens Regina Schlecker herausgefunden haben will, Antisemitsmus verbreitet. Der Schurke im Asterix-Band “Der Seher” erinnere an den “Ewigen Juden“.
Wer das alles nicht glaubt, kann gerne im Internet das jeweilige Kinderbuch und den Begriff “Rassismus” eingeben. Er wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Bei Arielle der Meerjungfrau klappt das nicht. Ihr wird kein Rassismus vorgeworfen, dafür aber der Umstand, daß sie nicht lesbisch ist. Einer linken Soziologin aus den USA ist das unangenehm aufgefallen. Wir empfehlen allen Eltern als Kinderlektüre alle erwähnten Titel- und zwar in der Originalversion. Sollen sich die fanatischen Rassistenhexenjäger doch schwarz ärgern! (Falls sie es nicht schon sind).
http://freies-pommern.de/?p=4452
Ansorde:Kranker geht es nicht mehr !!!
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