12 Oktober 2006

Weitere Einschnitte für das Wahlvieh


Keine Religion
ist höher als
die Wahrheit

Während sich bundesdeutsche Politiker de facto nach Gutdünken die Diäten erhöhen verlangen sie von ihren Untergebenen, dem Volk, immer größere Einschnitte. Nachdem die jüngsten Steuererhöhungen und Arbeitslosengeldkürzungen schon unter Dach und Fach sind, ohne dass es merkliche Aufstände gegeben hätte, werden nun halt allerhand Kürzungen vorgenommen. Getreu dem Motto der Demokratie: „Ihr habt uns gewählt, nun haltet die Schnauze.“
Nachdem das Arbeitslosengeld gekürzt wurde, soll nun auch der Grundfreibetrag für Arbeitslose gekürzt werden. Als Arbeitsloser hat man also nicht nur weniger Geld, sondern darf auch nicht mehr so viel nebenbei verdienen. Aus ehemals 100 Euro sollen 40 Euro werden. Auch Rentenmindestbeträge kommen für Freiberufler und Selbständige nicht mehr in Frage. Diese sollen gefälligst sparen, und etwas auf die hohe Kante legen. Aber wehe, sie werden arbeitslos, dann gibt es nämlich kein Geld, bis das Ersparte aufgebraucht ist.
Auch soll man sein Auto nicht mehr fahren dürfen, wenn dieses über einem Wert liegt, den die steuerfinanzierte Luxuskarrosen-fahrende Politikerriege natürlich nach Gutdünken bestimmt. Auch soll jeder arbeitslosen Familie nur noch ein Auto zustehen, unabhängig vom Wert. Na bitte schön: Mobil sollen die Arbeitslosen sein, aber bitte nicht die Mittel für diese Mobilität haben.
Gleichzeitig überlegt das neugewählte Berliner Parlament, sich schonmal vorsorglich die Diäten um 10% zu erhöhen. Diese betragen derzeit 3.821 Euro (inkl. 870 Euro Kostenpauschale), also ohnehin schon mehr als das Elffache eines Arbeitslosen, der mit 345 Euro auskommen muss. Aber als Politiker brauchst man sich auch um Rentenansprüche und Autos keine Gedanken machen. Der Rentenanspruch ist nach vier Jahren im Sack, und das Auto wird ganz einfach vom Steuerzahler finanziert. So lacht man sich da oben ins Fäustchen und lebt in Saus und Braus, während das Volk, welches eigentlich in einer Demokratie das Sagen haben sollte, jeden Cent mehrmals umdrehen muss.
Angesichts dieser Volksverarschung kann die Republik noch froh sein, dass der deutsche Michel sein Heil lieber im Alkohol sucht, als in wahrhaften Veränderungen. So benebelt merkt er auch nicht, dass die Demokratie nurmehr zu einer Simulation selbiger verkommen ist. Eines Tages wird Michel jedoch nüchtern sein und feststellen, was man die vergangenen Jahrzehnte aus dem ehemals starken und stolzen Deutschen gemacht hat - einen weinerlichen und lethargischen Alkoholiker. Wenn er dies erkennt, und die Verantwortlichen erblickt, dann Gnade ihnen Gott, denn auf weltliche Gnade haben sie nicht zu hoffen. Quelle:http://www.svenler.com/Svenler/blog/?p=694#more-694
 

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