30 März 2011

Wir leben im Deutschen Reich – nur ohne die verschenkten Ostgebiete


Wir haben ja schon darüber berichtet, dass 1945 dem deutschen Volk die Handlungsfähigkeit seiner Eigenstaatlichkeit entzogen worden ist, Deutschland wurde ja daraufhin dreigeteilt (BRD, DDR und Deutsche Ostgebiete). Jedoch stellte das Bundesverfassungsgericht der BRD am 31.07.1973 ausdrücklich fest, daß der Staat Deutsches Reich rechtlich fortbesteht, tatsächlich aber nicht handlungsfähig ist. Nachdem die DDR 1990 in der BRD aufging, versäumte es die Bonner Regierung, gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes, das Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Volkes wiederherzustellen und die Einheit Deutschlands zu vollenden.
Denn anstatt das Selbstbestimmungsrecht für das deutsche Volk wiederherzustellen, bleibt Deutschland auch weiterhin in fremdstaatlicher Hand. Und der Artikel 23 ist gefüllt worden mit hohlen Phrasen für und über die EU, man könnte fast meinen dass das Bestimmungsrecht nun an die EU übertragen worden ist, aber einen großen Unterschied macht das auch nicht.

Dass das „Deutsche Reich“ handlungsunfähig ist, zeigt auch unser nächstes Thema.

Ernst Albrecht Nagorny, ein bekannter russischer Dolmetscher, berichtete über eine historisch wertvolle Aussage, die der damalige Präsident der (heute ehemaligen) Sowjetunion, Michail Gorbatschow 1990 in Dresden getätigt hat.

Denn auf die Frage, ob im Zusammenhang mit einer Vereinigung Mitteldeutschlands mit der BRD auch eine Angliederung der fremdverwalteten Deutschen Ostgebiete in Aussicht genommen war, antwortete Gorbatschow freimütig:

„Ja, das wollte ich. Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten. Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete – Ostpreußen, Pommern und Schlesien – gar nicht wollten. Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben. Aber der deutsche Außenminister Genscher hat die polnische Regierung in Warschau bekniet, an der Oder-Neiße-Linie festzuhalten. [...] Die Deutschen akzeptieren diese Grenze waren seine Worte. Nur die DDR sollte angegliedert werden.“

So steht noch heute ca. ein Drittel des Deutschen Reiches unter fremdstaatlicher Verwaltung. Nur da stellt sich die Frage – Warum? Warum haben Kohl und Genscher die Gebiete verschenkt, wo doch eigentlich das „deutsche Reich“ und seine Grenzen immer noch bestehen?

Nun, auch wenn das deutsche Reich immer noch besteht, ist es doch wie schon erwähnt handlungsunfähig, das heißt das die damaligen Politiker gar nicht befugt dazu waren, die Gebiete wieder anzunehmen. Und das Gorbatschow davon nichts wusste, ist auch eher unwahrscheinlich, vermutlich wollte er sich mit seiner Aussage nur herausreden. Aber wenn er wirklich nichts davon wusste, dann war dies eine gute Vertuschungsaktion der Westmächte vor den Russen. Hätten die Westmächte ihr Go für die Gebiete gegeben, hätte Deutschland sie auch annehmen können, aber das war (leider) nicht der Fall.

Deutschland selber hat, so wie die meisten BRD-Politiker, kaum Entscheidungsgewalt, wir werden von fremden Mächten regiert, die im Hintergrund ihre Strippen ziehen. Die BRD hat weder eine gültige Verfassung noch Entscheidungsgewalt. Und solange man irgendwelche Systemparteien unterstützt und Mainstream-Medien Glauben schenkt, wird sich daran auch nichts ändern, leider.

Hier nochmal Auszüge aus dem Urteil des Bundesverfassungsgericht von 1973:

Die Verfassung verbietet, daß die Bundesrepublik Deutschland auf einen Rechtstitel aus dem Grundgesetz verzichtet, mittels dessen sie in Richtung auf Verwirklichung der Wiedervereinigung und der Selbstbestimmung wirken kann, oder einen mit demGrundgesetz unvereinbaren Rechtstitel schafft oder sich an der Begründung eines solchen Rechtstitels beteiligt, der ihr bei ihrem Streben nach diesem Ziel entgegengehalten werden kann.

Art 23 GG verbietet, daß sich die Bundesregierung vertraglich in eine Abhängigkeit begibt, nach der sie rechtlich nicht mehrallein, sondern nur noch im Einverständnis mit dem Vertragspartner die Aufnahme anderer Teile Deutschlands verwirklichen kann.

Und hier der Knaller:

Es wird daran festgehalten, daß das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch die Ausübung fremder Staatsgewalt inDeutschland durch die Alliierten noch später untergegangen ist; es besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation nicht handlungsfähig. Die BRD ist nicht „Rechtsnachfolger“ des Deutschen Reiches, sondernals Staat identisch mit dem Staat „Deutsches Reich“, – in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings „teilidentisch“.

Nur da stellt man sich doch die Frage, warum es die BRD nicht gibt, bzw. geben soll…

Die Antwort darauf ist aber einfach: Deutschland soll weiterhin handlungsunfähig und blind die Marionette Amerikas sein.


  • Das Berliner Übereinkommen befiehlt: Alliierte Gesetze bleiben bestehen!


  • Der Zwei-plus-Vier-Vertrag ist betrügerisch!


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  • Betrug! Deutschland steht auch weiterhin unter dem Besatzungsrecht!



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