12 Oktober 2007

Wahnsinn pur !


Stadt verbietet Rauchen in Wohnungen,

Belmont in Kalifornien hat als erste Stadt in den USA seinen Bürgern verboten, in den eigenen vier Wänden zu rauchen. Wer trotz Beschwerden weiter pafft, muss mit bis zu 1000 Dollar Strafe rechnen. Einziger Ausweg: auf der Straße rauchen. Aber mit sechs Metern Abstand zum Haus.Die 15 Besucher der Stadtrat-Sitzung feierten die knappe Entscheidung ausgelassen: Eine Frau verteilte Handküsschen an die Abgeordneten, ein Mann ballte die Faust zum Sieg, berichtet die Zeitung „Daily Journal“. Rauchern wird das neu verabschiedete Gesetz weniger gefallen: Ab 2009 dürfen sie nicht mehr in den eigenen vier Wänden ihre Sucht befriedigen. Bewohner von Mehrfamilien-Häusern müssen nach dem neuen Gesetz sofort aufhören zu qualmen, wenn sich die Nachbarn beschweren. Wer trotzdem weiter raucht, muss mit bis zu 1000 Dollar Strafe rechnen. Das Rauchverbot soll in vierzehn Monaten in Kraft treten. Die Hauseigentümer haben so noch Zeit, die neuen Vorschriften bekannt zu machen. Der Beschluss trifft nicht nur Mieter – auch Schauspieler dürfen während Aufführungen nur noch rauchen, wenn die Zigarette „wesentlicher Bestandteil des Theaterstückes ist“. Außerdem Teil des Gesetzes: Beim Rauchen auf der Straße mindestens sechs Meter Abstand zum nächsten Hauseingang bewahren.ie Bürgermeisterin Coralin Feierbach beruft sich für die neue Regelung auf die Verfassung: Raucher hätten nicht das von der Verfassung gegebene Recht zu rauchen, sagt sie. Nichtrauchern gebe das Dokument jedoch das Recht, keinen Rauch einatmen zu müssen.
Schon in 30 Tagen ist in Belmont das Rauchen in öffentlichen Anlagen, an Bushaltestellen, am Arbeitsplatz, in Sportanlagen und Einkaufspassagen tabu. Raucher dürfen sich aber weiterhin eine Zigarette auf der Straße anstecken.



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  • 2 Kommentare:

    Anonym hat gesagt…

    Das hatten wir schon mal, in Südafrika. Das südafrikanische Parlament produziert täglich neue Gesetze, aber die Bürger stören sich nicht groß dran. Es ist sowiso unmöglich überhaupt zu wissen was alles erlaubt oder nicht ist, auch ist die überarbeitete und unterbezahlte Polizei total überfordert das Gesetz noch aufrecht zu halten.

    So gestaltet jeder Bürger sein Leben wie er für richtig hält, sollte ihn ein Polizist was wollen, dann muß man eben etwas schmieren.

    Leider gibt es ziemlich viele die kein Prolem mit Mord haben, es wird auch nur etwa einer von 12 Fällen afgeklärt.

    In Deutschland kommen wir auch noch dahin. In den 30er Jahren verhalf der Alkoholverbot im USA, eine obskure kriminelle Organisation, die Mafia, zur nationalen Prominenz. Unsere Regierung tut gerade das gleiche mit Zigarettensteuer.

    Anonym hat gesagt…

    Der militante Anti-Raucher-Politkreuzzug (nicht zu verwechseln mit vernünftiger Aufklärung über gesundheitliche Gefahren von Alltagsdrogen) kam erst vor ein paar Jahren aus den USA zu uns nach Europa und hat über die drei Herrschaftsebenen EU, Bundestag und Landtage und die (fast einmütig emotional und unsachlich berichtenden) Medien jetzt schon so ein staatsautoritäres "gesundes Volksempfinden" per Gesetz durchsetzt. Gut möglich, dass dieser amerikanische Vorzeige-Anti-Raucher-Faschismus auch bald zu uns kommen wird. In etwa 10-20 Jahren rechne ich mit einem Totalverbot des Rauchens. An den Alkohol wird man sich nicht heranwagen, den braucht man 1. als Volksberuhigungsdroge und Sozialdroge Nr.1 und außerdem würde man damit vielleicht sogar im autoritätsgläubigen Deutschland eine Revolution provozieren.

     

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